Club-Geflüster: Blum, Bangen und ein bisschen Eigler

Nürnberg - Relegation ist purer Stress! "Eine ganze Saison lang wäre das nicht auszuhalten", sagt Christian Eigler. Ein Mann, der weiß, wie man diese Entscheidungsspiele mit dem FCN erfolgreich gestaltet. Vorbildcharakter könnte auch ein angeblicher Schönspieler haben. Damit sich der ganze Stress gegen Frankfurt auch lohnt. Das Club-Geflüster!

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Wer fehlt? Marco Russ, der Kapitän der Eintracht ist nach zehn Gelben Karten gesperrt. Im steht ein viel schwererer Kampf bevor, abseits aller Aufregung um dieses Fußballspiel: Alles Gute für Marco Russ und auf ein baldiges Wiedersehen.

Spruch der Woche: "Man muss eigentlich gar nichts sagen. Am besten wir gehen nach Hause und arbeiten, es sind zwei Spiele, danach kann man reden." (René Weiler, Nürnberger Trainer).

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19.5.2016, 23:43 Uhr

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Mitarbeiter der Woche: Danny Blum. Im Hinspiel für 16 Minuten eingewechselt, hatte der vermeintliche Schönspieler eine besondere Aktion - als er, weit in der Frankfurter Hälfte, einen Angriffsversuch der Eintracht mit vollem Körpereinsatz blockte. Die gesamte Nürnberger Bank spendete Szenenapplaus. So etwa könnte es dann am Montagabend funktionieren.

Nervensäge der Woche: Unverändert und wie gehabt: die Relegation selbst. Die erste Viertelstunde in Frankfurt: kaum auszuhalten. Nürnbergs Tor: kaum erklärbar. Frankfurts 1:1: Auch nicht logisch zu diesem Zeitpunkt. Der Rest: zittern, bangen - "ein ganze Saison lang wäre das nicht auszuhalten, es ist einfach zu viel Stress", sagte Ex-Relegationsheld Christian Eigler. Recht hat er.

Wenn das letzte Spiel ein Lied gewesen wäre, hieße es: Bitte? Ein Lied? Es ist Relegation! Da wird nicht gesungen, da wird geackert, gekämpft, gelitten. Wer singt, hat schon verloren.

Lügt die Tabelle? Die Relegations-Tabelle: nein. Der geteilte erste Platz ist völlig okay. Wenn jetzt einfach gar nichts mehr passiert (nullnull), ist Nürnberg oben.

Was muss besser werden? Naja, auf noch ein Eigentor sollte man sich nicht verlassen. Es wäre hilfreich, dem Publikum zu zeigen, dass Eintracht Frankfurt - vermutlich, obwohl es im Hinspiel eigentlich keinen Grund dafür gab - einen Torwart auf dem Platz stehen hat. Lukas Hradecky würde vielleicht auch gerne ein wenig mitspielen.

Und sonst so? Vielleicht schaut man ein, zwei Christian-Eigler-Videos an. Wenn scheinbar mal nichts geht: Irgendwie rein den Ball. Kann funktionieren.

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