Club-Termine: Der FCN vermeidet die Nachtschicht

17.3.2017, 11:24 Uhr
Hanno Behrens begegnet Würzburg wieder. Wie beim 2:2 in der Hinrunde ist auch in der Residenzstadt eine umkämpfte Partie zu erwarten.

© Sportfoto Zink / WoZi Hanno Behrens begegnet Würzburg wieder. Wie beim 2:2 in der Hinrunde ist auch in der Residenzstadt eine umkämpfte Partie zu erwarten.

Es war spät, damals in Nürnberg. Von der Anzeigetafel blinkte 20.17 als Uhrzeit und als Zwischenstand ein 2:1 für Würzburg, als der Club in Person von Even Hovland ein weiteres Mal vor dem Kickers-Kasten auftauchte. Der aufgerückte Norwegen belohnte die trotzigen Angriffsbemühungen der Hausherren, indem er den Ball nach Kevin Möhwalds Freistoßflanke freistehend in die Maschen wuchtete - und seinem Team in der 89. Minute damit immerhin noch einen Punkt rettete.

Beim Wiedersehen mit den Würzburgern, die vor und nach der ersten Verabredung mit dem FCN vor den Nürnbergern platziert waren, ist man diesmal früher durch. Zumindest von der Uhrzeit her. Diesmal trifft der Club auf die von Bernd Hollerbach trainierten Unterfranken am Sonntagmittag, 23. April, ab 13.30 Uhr. Logisch, dass der Club auf dem Dallenberg die volle Punktzahl einstreichen möchte. Schließlich befindet sich der FWK, Stand März zumindest, in der Tabelle im Sinkflug. Außerdem geht es für den FCN – fernab der Auf- und Abstiegsränge – im innerfränkischen Vergleich mit Würzburg und Fürth – natürlich ums Prestige.

Wann Nürnbergs Lieblingsverein danach und davor ran muss - darüber erhielt er am Freitag von den Terminplanern der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ebenfalls Klarheit. Am 29. Spieltag begegnet der Club zu Hause Aue. Am Karsamstag, 15. April, ist um 13 Uhr Anpfiff in Nürnberg, das bei der angestrebten Wiederholung des Hinrundenerfolges (2:1) ohne den nach Schalke abgewanderten Guido Burgstaller - wenig überraschend im Erzgebirge damals der Siegtorschütze - auskommen muss.

Ebenfalls samstags ab 13.30 Uhr genießt der FCN zwei Wochen später gegen den Aufstiegsanwärter aus Stuttgart Heimrecht. Am 29. April möchte sich der Club für die herbe 1:3-Niederlage revanchieren, die er in der ersten Halbserie am Neckar hatte hinnehmen müssen. Ebenfalls Samstagsdienst schiebt der FCN eine Woche später in Sandhausen, wenn es am Hardtwald ab 13 Uhr gegen den Ex-Verein von Ex-Coach Alois Schwartz geht – und nach dem 1:3-Fiasko gegen damals sogar dezimierte Gäste auf deren Spielwiese ebenfalls Nürnberger Wiedergutmachungsbedarf angenommen werden darf.

Die Termine und Anstoßzeiten für die beiden letzten der 34 Runden standen derweil schon vorher fest. Am Sonntag, 14. Mai, empfängt der FCN Fortuna Düsseldorf (Anpfiff: 15.30 Uhr). Auch am letzten Spieltag, wenn erneut alle 18 Zweitligisten zeitgleich ran müssen, ist der Club sonntags ab 15.30 Uhr gefordert: Auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, Deutschlands höchstem Fußballberg, endet für die Nürnberger die Spielzeit 2016/17.

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