Cold as Ice Tigers: Das ist gegen Ingolstadt wichtig!

Nicht ganz zu Unrecht wird die Deutsche Eishockey-Liga immer mal wieder für ihre langatmige Punkterunde kritisiert. Sehr viel kurzweiliger als derzeit bei den Thomas Sabo Ice Tigers zugeht, kann dieser Sport allerdings kaum sein. In den jüngsten zwei Heimspielen sind 22 Tore gefallen, am Dienstag stellt sich mit den Kölner Haien ein weiterer Topfavorit in der Arena vor. Und am Freitagabend (19.30 Uhr) kommt es zum Derby gegen den ERC Ingolstadt.

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Die Ausgangslage

Die Ausgangslage: Auf 23 Spiele ist der ERC Ingolstadt bislang gekommen, die Ice Tigers sind 22 Mal angetreten, haben dabei aber elf Punkte mehr erwirtschaften können. Im bislang einzigen Aufeinandertreffen bezwang die Mannschaft von Cheftrainer Rob Wilson zudem ihre damals noch aktuelle Heimschwäche (3:0). Ingolstadt ist Achter, hat zuletzt vier Spiele in Folge verloren. Nürnberg ist Zweiter und hat neun der jüngsten zehn Spiele gewonnen. © Sportfoto Zink / MaWi

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Was bisher geschah

Was bisher geschah: Mit München entwickelt sich möglicherweise gerade eine packende Rivalität. Mit Augsburg verbinden die Fans eine tiefsitzende Abneigung. Auch die Spiele gegen Straubing werden bayerische Derbies genannt. Dabei erfüllt allenfalls die Paarung Nürnberg – Ingolstadt die strengen Kriterien eines Derbys. Die Begegnung hat eine Geschichte und Geschichten zu bieten und Fangruppen, die gegenseitig nicht ausstehen können. Ingolstadt hat dabei immer einen Vorteil: Seit 2014 darf sich der ERC Meister nennen. Wie die Fans in Mannheim, Berlin und München werden die Nürnberger Fans bei entsprechendem Spielverlauf daran sicher wieder freundlich vom Gästeblock erinnert. © Sportfoto Zink / MaWi

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Auf wen man achten sollte

Auf wen man achte sollte: Nürnbergs neue Nummer acht, Brandon Prust. Potenziell kann der Kanadier alles sein: Torjäger, Arbeiter, Unterzahlspezialist, Provokateur, Unruhestifter, Faustkämpfer, Fehleinkauf. Abschließend wird man das erst nach den Playoffs beurteilen können. Langweilig wird es allerdings kaum werden, den 32 Jahre alten Außenstürmer zu beobachten. Prust wird mit Patrick Buzas und Marco Pfleger die nominell vierte Reihe bilden. Auf der anderen Seite absolviert Patrick Köppchen sein 900. Spiel in der DEL. Sein Motto: "Man muss Verlieren abgrundtief hassen." © Sportfoto Zink / JüRa

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Wer fehlt

Wer fehlt: Nürnberg ist wieder komplett. Vladislav Filin (Foto) konnte unter der Woche wieder mit den Ice Tigers trainieren, gegen Ingolstadt wird er aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zum Einsatz kommen. Interessant ist auch, wer den überzähligen Verteidiger geben wird: Martinovic, Mebus, Weber? Oder doch vielleicht Danny Syvret? Nein, eher nicht. © Sportfoto Zink / MaWi

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Darum gewinnt Nürnberg

Darum gewinnt Nürnberg: In Nürnberg steht eine Torfabrik, aber keine Festung. Tore erzielten die Ice Tigers zuletzt mit Leichtigkeit, wie hier Marco Pfleger (Foto). Gegen eine ebenfalls zuweilen stark wankende Abwehr, wie die des ERC Ingolstadt, kann das kein Nachteil sein. © Sportfoto Zink / MaWi

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Darum gewinnt Ingolstadt

Darum gewinnt Ingolstadt: Buck, Greilinger (Foto, rechts), Taticek – das sind nur von einem Dutzend talentierter Spieler, die der ERC mitbringen wird. Den Unterschied aber kann John Laliberte ausmachen. Der Kapitän war lange verletzt, am vergangenen Wochenende war er wieder mit dabei, erzielte im ersten Spiel zwei Tore und konnte doch nicht verhindern, dass seine Panther von den Haien zerfleisct wurden (4:8). © Sportfoto Zink / MaWi