Cold as Ice Tigers: Das ist gegen Krefeld wichtig

6.2.2016, 21:12 Uhr
Nürnberg muss gewinnen. So einfach ist das manchmal. In Krefeld vermitteln die Verantwortlichen bereits den Eindruck, die aktuelle Saison gedanklich längst abgeschlossen und beendet zu haben. In Nürnberg soll sie nach der Länderspielpause erst losgehen. Mit sechs Punkten aus diesem Wochenende ließe es sich entspannter in den Schlussspurt vor dem Neubeginn starten. Die Pinguine sind Letzter, werden Letzter bleiben. Die Ice Tigers sind Fünfter, wollen noch einmal Platz vier angreifen. Oder wie es Martin Jiranek formuliert: "Die sechs Punkte in Düsseldorf und gegen Mannheim haben wir uns umsonst erarbeitet, wenn du dieses Wochenende verkackst."
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Die Ausgangslage

Nürnberg muss gewinnen. So einfach ist das manchmal. In Krefeld vermitteln die Verantwortlichen bereits den Eindruck, die aktuelle Saison gedanklich längst abgeschlossen und beendet zu haben. In Nürnberg soll sie nach der Länderspielpause erst losgehen. Mit sechs Punkten aus diesem Wochenende ließe es sich entspannter in den Schlussspurt vor dem Neubeginn starten. Die Pinguine sind Letzter, werden Letzter bleiben. Die Ice Tigers sind Fünfter, wollen noch einmal Platz vier angreifen. Oder wie es Martin Jiranek formuliert: "Die sechs Punkte in Düsseldorf und gegen Mannheim haben wir uns umsonst erarbeitet, wenn du dieses Wochenende verkackst." © Roland Fengler

Wenn der EHC marschiert, das wird noch heute in der Arena gesungen, ja, dann fallen viele Tore. Derzeit trifft das auch zu, 139 Treffer haben die Ice Tigers erzielt, mehr als jede andere DEL-Mannschaft. Allein in den drei Spielen gegen Krefeld haben sie 17 Mal getroffen — allerdings, trotz eines Shutouts, auch neun Treffer kassiert. Allein der Gedanke, das Spiel-Video vom jüngsten 7:6 noch einmal ansehen zu müssen, sollte inzwischen reichen, um die Mannschaft an ihre Pflichten in der Rückwärtsbewegung zu erinnern.
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Was bisher geschah

Wenn der EHC marschiert, das wird noch heute in der Arena gesungen, ja, dann fallen viele Tore. Derzeit trifft das auch zu, 139 Treffer haben die Ice Tigers erzielt, mehr als jede andere DEL-Mannschaft. Allein in den drei Spielen gegen Krefeld haben sie 17 Mal getroffen — allerdings, trotz eines Shutouts, auch neun Treffer kassiert. Allein der Gedanke, das Spiel-Video vom jüngsten 7:6 noch einmal ansehen zu müssen, sollte inzwischen reichen, um die Mannschaft an ihre Pflichten in der Rückwärtsbewegung zu erinnern. © Roland Fengler

Keiner mehr. David Printz hatte unter der Woche ein Pferdekuss zum Aussetzen gezwungen, der Schwede soll aber bereits am Freitag in Augsburg wieder mit dabei sein. Jochen Reimer (s.Bild) wird da noch auf der Bank sitzen, gegen Krefeld könnte er bereits wieder im Tor stehen. Andreas Jenike bleibt derweil nur der Platz auf der Tribüne, der Hamburger will nach der Länderspielpause wieder seine Ansprüche geltend machen. Neben Andreas Jenike wird Kurtis Foster oder Kyle Klubertanz als überzähliger Ausländer Platz nehmen und die Partie gemütlich in sitzender Position genießen können.
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Wer fehlt

Keiner mehr. David Printz hatte unter der Woche ein Pferdekuss zum Aussetzen gezwungen, der Schwede soll aber bereits am Freitag in Augsburg wieder mit dabei sein. Jochen Reimer (s.Bild) wird da noch auf der Bank sitzen, gegen Krefeld könnte er bereits wieder im Tor stehen. Andreas Jenike bleibt derweil nur der Platz auf der Tribüne, der Hamburger will nach der Länderspielpause wieder seine Ansprüche geltend machen. Neben Andreas Jenike wird Kurtis Foster oder Kyle Klubertanz als überzähliger Ausländer Platz nehmen und die Partie gemütlich in sitzender Position genießen können. © Sportfoto Zink

In Krefeld hat der große Ausverkauf der Mannschaft bereits begonnen. Robin Weihager und Istvan Sofron werden seit kurzem von österreichischen Klubs bezahlt. Beim Tabellen­schlusslicht hat man ein neues Ziel ausgegeben für den Rest der Saison: Geld sparen. Man könnte sofort WETTBEWERBSVERZERRUNG ins nächstgelegene soziale Netzwerk brüllen, hätten der Schwede und der Ungar vorher nur ein kleines bisschen zu einem entzerrten Wettbewerb beigetragen. Ganz im Gegensatz zu Martin Schymainski, dem einzigen Stürmer in der Deutschen Eishockey-Liga, der Nationalspieler Patrick Reimer in Sachen Torproduktion folgen kann. 23 Treffer hat der Duisburger, so breit wie hoch, bereits erzielt, exakt so viele wie Nürnbergs Kapitän. Der allerdings wird das Toreschießen nach der Hauptrunde hoffentlich noch nicht einstellen.
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Auf wen man achten sollte

In Krefeld hat der große Ausverkauf der Mannschaft bereits begonnen. Robin Weihager und Istvan Sofron werden seit kurzem von österreichischen Klubs bezahlt. Beim Tabellen­schlusslicht hat man ein neues Ziel ausgegeben für den Rest der Saison: Geld sparen. Man könnte sofort WETTBEWERBSVERZERRUNG ins nächstgelegene soziale Netzwerk brüllen, hätten der Schwede und der Ungar vorher nur ein kleines bisschen zu einem entzerrten Wettbewerb beigetragen. Ganz im Gegensatz zu Martin Schymainski, dem einzigen Stürmer in der Deutschen Eishockey-Liga, der Nationalspieler Patrick Reimer in Sachen Torproduktion folgen kann. 23 Treffer hat der Duisburger, so breit wie hoch, bereits erzielt, exakt so viele wie Nürnbergs Kapitän. Der allerdings wird das Toreschießen nach der Hauptrunde hoffentlich noch nicht einstellen. © Sportfoto Zink / MaWi

Die Aussicht auf drei weitere wichtige Punkte für eine beinahe perfekte Startposition in den Playoffs und nicht zuletzt der neu entfachte Konkurrenzkampf um den Platz im Tor und auf vielen anderen Positionen.
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Das spricht für Nürnberg

Die Aussicht auf drei weitere wichtige Punkte für eine beinahe perfekte Startposition in den Playoffs und nicht zuletzt der neu entfachte Konkurrenzkampf um den Platz im Tor und auf vielen anderen Positionen. © Sportfoto Zink / DaMa

Allein Nürnbergs Hang zum Laissez-Faire. Zuletzt ließen sie die Pinguine watscheln — ganz so wie, sie die Wild Wings flattern und die Panther schleichen ließen. Die Ice Tigers neigen, die Tabelle mit Hochmut zu betrachten, das weiß man auch in Krefeld.
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Das spricht für Krefeld

Allein Nürnbergs Hang zum Laissez-Faire. Zuletzt ließen sie die Pinguine watscheln — ganz so wie, sie die Wild Wings flattern und die Panther schleichen ließen. Die Ice Tigers neigen, die Tabelle mit Hochmut zu betrachten, das weiß man auch in Krefeld. © Zink

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