Cold as Ice Tigers: Das ist gegen Mannheim wichtig

30.1.2016, 12:57 Uhr
Mannheim, Nürnberg, Wolfsburg – noch stehen für jede der vierzehn DEL-Mannschaf­ten zwölf Spiele auf dem Plan. Doch aller Wahrscheinlichkeit nach werden sich diese drei Teams bis zum Ende der Saison um die wichtigen Plätze fünf und sechs streiten. Berlin, Düssel­dorf, Iserlohn und München haben sich leicht abgesetzt. Straubing, Augs­burg, Köln, Ingolstadt und Hamburg bewerben sich um die Ränge acht bis zehn. Von den Plätzen fünf oder sechs aus könnten sich die Ice Tigers den Umweg über die ungeliebte erste Playoff-Runde und damit das Aufein­andertreffen mit bislang enttäuschen­den, potenziell aber starken Mann­schaften wie Hamburg, Köln oder Ingolstadt sparen. Bleibt es bei dem Dreikampf, würde das bedeuten, dass Nürnberg frühestens im Halbfinale wieder auf einen der einstigen Angst­gegner treffen kann. Wenn es nicht so abgedroschen wäre, dürfte man also durchaus von einem Sechs-Punkte-Spiel reden. Aus Sicht der leidgeprüf­ten Ice-Tigers-Fans geht es in jedem Spiel gegen Mannheim aber um sehr viel mehr als nur um drei oder sechs Punkte.
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Die Ausgangslage

Mannheim, Nürnberg, Wolfsburg – noch stehen für jede der vierzehn DEL-Mannschaf­ten zwölf Spiele auf dem Plan. Doch aller Wahrscheinlichkeit nach werden sich diese drei Teams bis zum Ende der Saison um die wichtigen Plätze fünf und sechs streiten. Berlin, Düssel­dorf, Iserlohn und München haben sich leicht abgesetzt. Straubing, Augs­burg, Köln, Ingolstadt und Hamburg bewerben sich um die Ränge acht bis zehn. Von den Plätzen fünf oder sechs aus könnten sich die Ice Tigers den Umweg über die ungeliebte erste Playoff-Runde und damit das Aufein­andertreffen mit bislang enttäuschen­den, potenziell aber starken Mann­schaften wie Hamburg, Köln oder Ingolstadt sparen. Bleibt es bei dem Dreikampf, würde das bedeuten, dass Nürnberg frühestens im Halbfinale wieder auf einen der einstigen Angst­gegner treffen kann. Wenn es nicht so abgedroschen wäre, dürfte man also durchaus von einem Sechs-Punkte-Spiel reden. Aus Sicht der leidgeprüf­ten Ice-Tigers-Fans geht es in jedem Spiel gegen Mannheim aber um sehr viel mehr als nur um drei oder sechs Punkte. © Sportfoto Zink / MaWi

Drei Siege, das geschah. Nun wird diese Rivalität in Mannheim sicher nicht ganz so inten­siv empfunden, diese neun Punkte aber haben dem amtierenden Meister natürlich wehgetan. Die Adler blie­ben bislang weit hinter den Erwartun­gen zurück. Die Ablösung von Greg Ireland, der die schöne Aufgabe über­nommen hatte, Geoff Ward, den souve­ränen Erfolgstrainer, ersetzen zu müs­sen, ist ein Dauerthema, wenngleich sie immer unwahrscheinlicher wird. Potenzielle Leistungsträger wie Brent Raedeke, Marcus Kink und Jon Rheault haben zusammen gerade ein­mal acht Treffer erzielt – und damit immerhin einen mehr als Nürnbergs Matt Murley, unbestritten das größte Sorgenkind im Nürnberger Aufgebot. Eigentlich haben allein Ryan Mac-Murchy (17 Saisontore), Sinan Akdag (28 Punkte als Verteidiger), Christoph Ullmann (19 Treffer) und der unver­wüstliche Glen Metropolit dem Druck bislang konstant standgehalten.
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Was bisher geschah

Drei Siege, das geschah. Nun wird diese Rivalität in Mannheim sicher nicht ganz so inten­siv empfunden, diese neun Punkte aber haben dem amtierenden Meister natürlich wehgetan. Die Adler blie­ben bislang weit hinter den Erwartun­gen zurück. Die Ablösung von Greg Ireland, der die schöne Aufgabe über­nommen hatte, Geoff Ward, den souve­ränen Erfolgstrainer, ersetzen zu müs­sen, ist ein Dauerthema, wenngleich sie immer unwahrscheinlicher wird. Potenzielle Leistungsträger wie Brent Raedeke, Marcus Kink und Jon Rheault haben zusammen gerade ein­mal acht Treffer erzielt – und damit immerhin einen mehr als Nürnbergs Matt Murley, unbestritten das größte Sorgenkind im Nürnberger Aufgebot. Eigentlich haben allein Ryan Mac-Murchy (17 Saisontore), Sinan Akdag (28 Punkte als Verteidiger), Christoph Ullmann (19 Treffer) und der unver­wüstliche Glen Metropolit dem Druck bislang konstant standgehalten. © Sportfoto Zink / MaWi

Eigentlich niemand mehr. Die Ice Tigers trainieren neuer­dings mit drei Torhütern. Jochen Rei­mer ist einem Einsatz auf der Bank allerdings etwas näher als Andreas Jenike. Yasin Ehliz ist bereits seit dem jüngsten Wochenende wieder mit da­bei. Bleibt nur die ewig junge Frage, wer sich das Spiel von der Tribüne aus ansehen muss. Zuletzt hatten sich Kyle Klubertanz und Kurtis Foster im­mer wieder abgewechselt – ohne dass der ungewollte Perspektivenwechsel bei einem der beiden Verteidiger zu einer Leistungssteigerung geführt hätte. Das Trainerduo Wilson/Jiranek wird sich aber erst nach den Ein­drücken aus dem Freitagsspiel in Düs­seldorf festlegen.
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Wer fehlt

Eigentlich niemand mehr. Die Ice Tigers trainieren neuer­dings mit drei Torhütern. Jochen Rei­mer ist einem Einsatz auf der Bank allerdings etwas näher als Andreas Jenike. Yasin Ehliz ist bereits seit dem jüngsten Wochenende wieder mit da­bei. Bleibt nur die ewig junge Frage, wer sich das Spiel von der Tribüne aus ansehen muss. Zuletzt hatten sich Kyle Klubertanz und Kurtis Foster im­mer wieder abgewechselt – ohne dass der ungewollte Perspektivenwechsel bei einem der beiden Verteidiger zu einer Leistungssteigerung geführt hätte. Das Trainerduo Wilson/Jiranek wird sich aber erst nach den Ein­drücken aus dem Freitagsspiel in Düs­seldorf festlegen. © Sportfoto Zink / MaWi

Dennis Reul ist wieder da. Wahrscheinlich. Zwei Ausfälle haben die Mannheimer beinahe seit Saisonbeginn zu bekla­gen, den von NHL-Heimkehrer Mar­cel Goc und den von Dennis Reul, der in der vorigen Saison derart auffällig gespielt hatte, dass die NHL wieder auf ihn aufmerksam geworden war. Für die Ice Tigers ist die allmähliche Genesung des Oberfranken keine gute Nachricht. Für neutrale Eishockey-Fans durchaus.
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Auf wen man achten sollte

Dennis Reul ist wieder da. Wahrscheinlich. Zwei Ausfälle haben die Mannheimer beinahe seit Saisonbeginn zu bekla­gen, den von NHL-Heimkehrer Mar­cel Goc und den von Dennis Reul, der in der vorigen Saison derart auffällig gespielt hatte, dass die NHL wieder auf ihn aufmerksam geworden war. Für die Ice Tigers ist die allmähliche Genesung des Oberfranken keine gute Nachricht. Für neutrale Eishockey-Fans durchaus. © Sportfoto Zink / MaWi

Die Bilanz – zumindest in dieser Saison.
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Das spricht für Nürnberg

Die Bilanz – zumindest in dieser Saison. © Roland Fengler

Die Bilanz - vor dieser Saison.
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Das spricht für Mannheim

Die Bilanz - vor dieser Saison. © Sportfoto Zink / MaWi

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