Dante ist siebenfach enttäuscht

12.2.2015, 14:43 Uhr
Seit der 1:7-Pleite der brasilianischen Nationalmannschaft gegen Deutschland fühlt sich Dante unfair behandelt.

© Andreas Gebert (dpa) Seit der 1:7-Pleite der brasilianischen Nationalmannschaft gegen Deutschland fühlt sich Dante unfair behandelt.

In der „Bild“-Zeitung vom Donnerstag wehrte sich der 31 Jahre alte Abwehrspieler aus Brasilien gegen seine Kritiker – unter anderen Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer.„Ich bin sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr enttäuscht ...“, sagte der Brasilianer dem Blatt. „Schimpft! Jederzeit! Aber nur wenn es berechtigt ist.“

Dante fühlt sich unfair behandelt und führt die Kritik auch auf die 1:7-Pleite Brasiliens gegen die deutsche Nationalmannschaft im vergangenen Sommer zurück. „Seit dem 1:7 im WM-Halbfinale gegen Deutschland sehen die Leute mich schlechter. Mit weniger Respekt“, klagte er. „Da wird gesagt: „Der hat nur 4,5 Millionen gekostet, der kam vom kleinen Gladbach. Der hat sieben Tore bei der WM kassiert.““

Der Brasilianer fürchtet um seine Laufbahn. „Niemand denkt darüber nach, ob man damit meine Karriere kaputt machen könnte“, sagte er. Er habe noch einen Vertrag über zweieinhalb Jahre in München. Und er würde gern länger beim deutschen Rekordmeister bleiben. „Aber momentan verselbstständigt sich ein falsches Bild von mir.“

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