Darum muss der 1. FC Nürnberg so häufig montags ran

8.3.2018, 16:15 Uhr
Topspiele finden in der 2. Bundesliga in der Regel immer an einem Montag statt - auch die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf ging zu Wochenbeginn über die Bühne. Der Club gewann bei der Fortuna übrigens mit 2:0.

© Sportfoto Zink / DaMa Topspiele finden in der 2. Bundesliga in der Regel immer an einem Montag statt - auch die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf ging zu Wochenbeginn über die Bühne. Der Club gewann bei der Fortuna übrigens mit 2:0.

Normalerweise sind Flutlichtspiele für Fußballspieler und Fans immer etwas Besonderes. Nicht aber, wenn sie an einem Montagabend im gegnerischen Stadion stattfinden, dann hagelt es Proteste. Für die Anhänger stellt der späte Termin am Montagabend wegen der oft langen Anreise häufig ein Problem dar.

Dementsprechend kritisch sehen die Fans des 1. FC Nürnberg die Terminierung der abschließenden Spieltage in der 2. Bundesliga. Denn: Der Club muss bis zum Saisonende noch zwei Mal montags ran. Vor allem die Ansetzung der Partie in Kiel sorgt in einigen Internetforen für Unmut, schließlich trennen Nürnberg und die Stadt an der Förde etwa 700 Kilometer. 

Darum muss der 1. FC Nürnberg so häufig montags ran

© Infografik nordbayern.de

Besonders pikant: Für den FCN ist es nicht die erste weite Reise an einem Montag in dieser Zweitligaspielzeit. Anfang Februar gastierte der Club auf St. Pauli (607 Kilometer) und Mitte Dezember in Düsseldorf (443), immerhin war der Weg nach Darmstadt im Oktober mit 237 Kilometern deutlich kürzer. Insgesamt bestreitet das Team von Michael Köllner in der aktuellen Saison sieben Montagsspiele - drei davon vor heimischer Kulisse. Für die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg ist das Thema nicht wirklich neu. "Wir sind mit der Ansetzung der Partie in Kiel an einem Montag aufgrund der großen Distanz natürlich nicht zufrieden. Da wir bei der Terminierung allerdings nicht eingebunden werden, haben wir darauf auch keinen Einfluss", erklärt Sportvorstand Andreas Bornemann. 

Doch warum muss der 1. FC Nürnberg so oft am Montag ran? Als Topverein der 2. Liga muss der FCN laut DFL mit mehr Montagsspielen als kleinere Klubs wie Regensburg oder Heidenheim rechnen. Generell strebe man aber eine ausgeglichene Spielansetzung über die gesamte Saison an.

Übrigens: Die SpVgg Greuther Fürth hat bislang noch kein einziges Mal zu Wochenbeginn gespielt, das ändert sich aber am 19. März, wenn das Kleeblatt nach Aue (235 Kilometer) muss.

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