Das Kleeblatt erwarten drei harte Aufgaben
28.9.2016, 05:58 UhrStuttgart, Heidenheim und Braunschweig sind die Gegner, die aktuell alle vor den Fürthern in der Tabelle rangieren.
"Druck haben wir in jedem Spiel", sagt Trainer Stefan Ruthenbeck, dem das späte Ausgleichstor von Sandhausen schwer im Magen liegt. "Daran sind wir ganz alleine Schuld gewesen. Die Mannschaft ist sauer und enttäuscht", fasst der 44-Jährige die Gemütslage zusammen. Fakt sei auch, dass "wir in den sieben Spielen zu viel haben liegen lassen."
Das beginnt bei der Chancenverwertung und endet bei Fehlern im Defensivverbund. Allerdings: Richtig greifbar sind Fürths Mängel in der Abwehrarbeit nicht. In Hannover wurde die Mannschaft ausgekontert, gegen Würzburg fingen sich die Fürther zwei Standards ein, gegen Sandhausen war es eine Kette an individuellen Fehlern, die den späten Ausgleich begünstigten.
Königstransfers spielen noch keine Rolle
"Unser Ziel muss es weiter sein, an Stabilität zuzulegen", sagt Ruthenbeck, der bemängelt: "In keinem der sieben Partien war es so, dass wir keine Chance hatten." Mit elf Punkten liegt die Spielvereinigung dennoch ganz gut auf Kurs. Hochgerechnet auf den 34. Spieltag würde die Mannschaft das selbstgesteckte Ziel von 49 Punkten erreichen. Zunächst geht es aber nach Stuttgart.
Bei den Schwaben wird Robert Zulj nach seiner abgelaufenen Sperre wieder mit dabei sein. Weiterhin kein Thema für einen Einsatz sind Mathis Bolly und Sercan Sararer. Beide haben zu viel Trainingsrückstand.
Es bleibt spannend, ob die dauerverletzten Königstransfers aus dem Sommer bis zum Ende der Hinrunde überhaupt noch einmal den Anschluss finden. Den schönen Matchplan, die Außenbahnen mit mehr Druck zu befeuern und das Spiel noch variabler zu gestalten, hat Ruthenbeck schon in der Sommervorbereitung in die Schublade legen müssen.
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