Schröder, Kleber, "Vanilla Theis" und Co.: Deutsche in der NBA

Detlef, Dirk und Co. machten es möglich: Früher, da waren Deutsche in der besten Basketball-Liga der Welt, der NBA, eher Exoten. Inzwischen zählen die Korbjäger aus "Good old Germany" zu verlässlichen Importen: Aktuell stehen mehr deutsche Profis bei NBA-Teams unter Vertrag wie je zuvor. In unserer Bildergalerie stellen wir unsere Basketball-Exportschlager vor.

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Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder)

Bei den Atlanta Hawks, die ihn 2013 gedraftet hatten, reifte Dennis Schröder zum Anführer auf dem Feld. Nach ihrer Katastrophensaison 2017/18, in der Schröder einer der wenigen Konstanten war, tradete das Team aus Georgia den Aufbauspieler zu den Oklahoma City Thunder, einem Playoff-Kandidat mit Außenseiterchancen auf den Titel. Nachdem der gebürtige Braunschweiger in Oklahoma zunächst im Schatten von Superstar Russell Westbrook stand, spielte er sich nach dessen Abgang ins Rampenlicht und war in der Saison 2019/20 einer der Topkandidaten für den "Sixth Man of the Year Award", die Auszeichnung für den besten Bankspieler der regulären Saison. In den Playoffs in der NBA-Blase 2020 war allerdings früh Schluss für die ambitionierten Thunder - in der ersten Runde mussten sie sich in sieben Spielen den Houston Rockets geschlagen geben. © Kevin C. Cox, AFP

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Daniel Theis (Boston Celtics)

Aus Bamberg kam Daniel Theis 2017 zu den Boston Celtics in die NBA. Mit konzentrierter und harter Defensiv-Arbeit unter dem Korb konnte sich der Big Man in die Herzen der Celtics-Fans spielen und erhielt als Publikumsliebling eigene Spitznamen wie "Vanilla Theis". Nach einer schweren Verletzung in seinem ersten Jahr und einer Nebenrolle von der Bank in der zweiten Saison verlängerte der gebürtige Niedersachse seinen Vertag um weitere zwei Jahre und erarbeitete sich in der Saison 2019/20 einen Stammplatz als Startspieler. Als Schlüsselspieler in der Defensive kann sich Theis mit starken Celtics durchaus Hoffnungen auf den Titel machen - in der NBA-Blase 2020 kämpft Boston um den Finaleinzug. © Mark J. Terrill, dpa

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Maxi Kleber (Dallas Mavericks)

Ein Würzburger bei den Dallas Mavericks? Das kommt NBA-Fans bekannt vor. Nach dem Karriereende von Superstar Dirk Nowitzki ist Maxi Kleber drauf und dran in die Fußstapfen seines großen Vorbildes zu treten. Bereit in seinem ersten Jahr in Texas durfte Kleber 36-mal starten und entwickelte sich immer mehr hin zum Stammspieler der Mavericks auf der Forward-Position. Der Defensiv-Spezialist, der offensiv mit einem guten Dreipunktewurf ausgestattet ist, überzeugte auch bei seinem ersten Playoff-Auftritt in der NBA-Blase 2020 und kann in den nächsten Jahren mit den Mavericks rund um Überflieger Luka Doncic auf weitere Playoff-Teilnahmen hoffen. © Kevin C. Cox, AFP

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Moritz Wagner (Washington Wizards)

Am College bei Michigan war Wagner einer der Leistungsträger beim Finaleinzug um die nationale College-Meisterschaft 2018. Im selben Jahr meldete sich der gebürtige Berliner beim NBA-Draft an und wurde in der ersten Runde von den Los Angeles Lakers gewählt. An der Seite von Superstar LeBron James sammelte er seine ersten Erfahrungen in der besten Basketball-Liga der Welt und überzeugte mit viel Einsatz und Durchsetzungsvermögen als guter Defensivspieler und Dreierschütze. Im Sommer 2019 schickten die Lakers Wagner zu den Washington Wizards, wo er deutlich mehr Spielzeit bekam und im November 2019 gegen die Minnesota Timberwolves mit 30 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Die Saison verlief für die Wizards allerdings nicht wie geplant: Ohne ihren verletzten Superstar John Wall waren die Playoff-Ambitionen für die Hauptstädter Geschichte und Washington schloss die Saison auf Platz neun in der Eastern Conference ab. © Craig Mitchelldyer, dpa

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Isaac Bonga (Washington Wizards)

Gleich zwei junge Deutsche wählten die Los Angeles Lakers im NBA-Draft 2018: Nach Moritz Wagner bekam auch der damals gerade einmal 18-jährige Isaac Bonga seine Chance in der besten Basketball-Liga der Welt. Nachdem er das erste Jahr hauptsächlich in der G-League, der Entwicklungsliga der NBA, verbrachte, wurde er im Sommer 2019 - wieder zusammen mit Wagner - zu den Washington Wizards getradet. In der Hauptstadt bekam Bonga deutlich mehr Spielzeit und konnte sich sich als großer, schneller Aufbauspieler für höhere Aufgaben empfehlen. © Kim Klement, dpa