Gießelmann: "Auf die Tabelle brauchen wir nicht schauen"

20.9.2014, 15:45 Uhr
Gießelmann:

© Zink

Frank Kramer (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir sind natürlich sehr erfreut, dass wir uns in der zweiten Halbzeit so reingebissen haben. In der ersten Hälfte mussten wir viel investieren, wir hatten nicht diese Ballsicherheit und liefen deshalb oft hinterher. Im zweiten Durchgang haben wir mehr Leidenschaft reingebracht, waren zwingender und vor allem entschlossener zum gegnerischen Tor. Es war ein sehr temporeiches Zweitligaspiel, beide Mannschaften haben viel investiert. Deshalb war es für die Zuschauer ein sehr interessantes Spiel mit dem besseren Ende für uns."

Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Es war von beiden Mannschaften ein sehr gutes Spiel. Beide haben auf Sieg gespielt. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatten. In der zweiten Hälfte war es etwas ausgeglichener. Dennoch: Bis zum 1:1 hatten wir nicht das Gefühl, dass etwas passieren wird. Beide Gegentore waren zu verhindern. Nach dem 1:1 hatten wir noch die eine oder andere glasklare Chance, die wir wieder einmal nicht genutzt haben. Insofern müssen wir uns an die eigene Nase fassen, dass wir ohne Punkte heimfahren."


Tom Weilandt (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Es war heute schwierig, weil der 1. FC Kaiserslautern es gut gemacht hat. Aber wir geben nie auf und wussten, wenn wir einfach weitermachen, dann kommen die Chancen von alleine."


Helmut Hack (Präsident der SpVgg Greuther Fürth): "Die Suche nach einem Manager ist keineswegs abgeschlossen. Die Gespräche befinden sich aber nicht gerade auf einer Zielgeraden. Er muss vollauf zu uns passen und uns als gesamten Verein weiterbringen."

Wolfgang Hesl (Torhüter SpVgg Greuther Fürth: "Die erste Halbzeit war unheimlich intensiv. Es gab viele Fouls, da haben wir uns etwas den Schneid abkaufen lassen. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns gesammelt und uns dann richtig reingekämpft. Alle wollten das Spiel gewinnen. Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft."


Niko Gießelmann (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben in der zweiten Halbzeit den Kampf angenommen und eine Reaktion nach dem Spiel in Sandhausen gezeigt. Das Spiel war an sich relativ ausgeglichen. Wir haben versucht gegen einen starken Gegner dagegen zu halten, was uns aber in der ersten Halbzeit nicht so gelungen ist. Bislang sind wir zu Hause eine Macht und jetzt ist es wichtig, dass das auch auswärts klappt. Auf die Tabelle brauchen wir nach fünf oder sechs Spielen noch überhaupt nicht schauen."


Marco Stiepermann (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben heute ja nicht gegen irgendwen gespielt, sondern gegen den 1. FC Kaiserslautern, die oben mitspielen werden. Aber im Fußball gibt es immer auch eine zweite Halbzeit und in der haben wir das gut gemacht. In der ersten Hälfte waren wir unkonzentriert und hatten deshalb einige Ballverluste. Zur zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt. Wir haben Lautern zu Fehlern gezwungen und dann am Ende verdient gewonnen. Ich habe bei meinem Tor zwei-dreimal überlegt und dann gechipt. Es war ein hartes Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen. Wir haben das Duell dann angenommen und gedreht, was am Ende sicherlich gut für die Moral ist."

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