Der 1. FC Nürnberg stellt seine Weichen neu

30.9.2014, 05:59 Uhr
Der 1. FC Nürnberg stellt seine Weichen neu

© Sportfoto Zink

Nachdem die Amtszeiten des Vorsitzenden Klaus Schramm sowie seiner Präsidiumskollegen Christian Ehrenberg und Siegfried Schneider enden, Hanns-Thomas Schamel nach der fehlgeschlagenen Amtsenthebung von Sportvorstand Martin Bader sein Amt niedergelegt hatte und im Anschluss an die Querelen auch Manfred Müller entnervt zurückgetreten war, stehen am Dienstag ab 18.30 Uhr in der Frankenhalle (Einlass 17.30 Uhr) Neuwahlen von insgesamt fünf der neun Aufsichtsratsposten auf der Agenda.

Während Ehrenberg aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren wird, stellen sich die übrigen bisherigen Mitglieder wieder zur Wahl. Schamel übt sich dabei in der Rolle des Oppositionsführers und hat ein eigenes Programm "Pro Club 2020" initiiert. Seine sieben Programmpunkte orientieren sich "stark an den sieben Leitbildwerten des Vereins". Vom Erfolg der Kampagne des Meerrettich-Barons aus Baiersdorf hängt auch Baders Zukunft beim Club ab.

Bader ließ bereits wissen, dass es ein konstruktives Miteinander kaum mehr geben werde, sollte Schamel erneut gewählt werden und im Aufsichtsrat eine Mehrheit auf sich vereinen. Unterstützung erfährt Schamel von Klaus Daedelow, Klaus Kreutzer und Michael Röhler, die ebenfalls für einen Posten im höchsten Vereinsgremium kandidieren.

Des weiteren stellen sich Johannes Bisping, Stefan Geppert, Rainer Gömmel, Thomas Grethlein, Ruth Höpfel, Stefan Müller, Ex-Profi Marc Oechler, Bernd Raschke, Christian Silberhorn und Mathias Zeck zur Wahl.

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