Der Club am Boden! Fürth verlängert den Keller-Aufenthalt

20.9.2016, 20:38 Uhr
Das 261. Frankenderby brachte folgende Erkenntnis: Der 1. FC Nürnberg kann nicht mehr gewinnen! Nach der vierten Niederlage in Serie muss sich der Club vielmehr Sorgen machen. Das Kleeblatt verscheuchte in der Nachbarstadt derweil die leichte Herbst-Depression vom 0:3 gegen Würzburg. Latte, Freis, Dursun - Steininger und ein zu später Burgknaller. Die besten oder bittersten Derby-Bilder!
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Das 261. Frankenderby brachte folgende Erkenntnis: Der 1. FC Nürnberg kann nicht mehr gewinnen! Nach der vierten Niederlage in Serie muss sich der Club vielmehr Sorgen machen. Das Kleeblatt verscheuchte in der Nachbarstadt derweil die leichte Herbst-Depression vom 0:3 gegen Würzburg. Latte, Freis, Dursun - Steininger und ein zu später Burgknaller. Die besten oder bittersten Derby-Bilder! © Sportfoto Zink / MaWi

Aus Sicht der Spielvereinigung fällt in die erste Kategorie sicher dieser Moment: Kleeblatt-Youngster Daniel Steininger stellte in der ungeliebten Nachbarstadt, dort wo Fürth das letzte Derby erstaunlicherweise verloren hatte, die Weichen auf Sieg. Unnötig zu erwähnen, dass der 21-Jährige nach seinem Premieren-Tor im Profi-Fußball wirklich gute Laune hatte.
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Feel like Steininger!

Aus Sicht der Spielvereinigung fällt in die erste Kategorie sicher dieser Moment: Kleeblatt-Youngster Daniel Steininger stellte in der ungeliebten Nachbarstadt, dort wo Fürth das letzte Derby erstaunlicherweise verloren hatte, die Weichen auf Sieg. Unnötig zu erwähnen, dass der 21-Jährige nach seinem Premieren-Tor im Profi-Fußball wirklich gute Laune hatte. © Sportfoto Zink / JüRa

Die Mehrzahl der 32.362 Zuschauer im Nürnberger Stadionachteck hätte auf Steiningers Jubel-Moment gerne verzichet. Dass nur so viele Fußball-Freunde den Weg in die Arena gefunden hatten, war der frühen Anstoßzeit - noch dazu unter der Woche -, wohl aber auch dem seit Wochen darbenden Spiel des FCN geschuldet.
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Die Leere vor dem Spiel

Die Mehrzahl der 32.362 Zuschauer im Nürnberger Stadionachteck hätte auf Steiningers Jubel-Moment gerne verzichet. Dass nur so viele Fußball-Freunde den Weg in die Arena gefunden hatten, war der frühen Anstoßzeit - noch dazu unter der Woche -, wohl aber auch dem seit Wochen darbenden Spiel des FCN geschuldet. © Sportfoto Zink / WoZi

In der Noris natürlich am Start war Ramazan Yildirim, Profifußablldirektor der Spielvereinigung, der - wie einst als Spieler - mit geschickten Körperdrehungen aufwartete, alsbald das Feld aber...
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Ramazan und der Robo-Dance

In der Noris natürlich am Start war Ramazan Yildirim, Profifußablldirektor der Spielvereinigung, der - wie einst als Spieler - mit geschickten Körperdrehungen aufwartete, alsbald das Feld aber... © Sportfoto Zink / WoZi

... Stefan Ruthenbeck und dessen außerhalb der Spielwiese noch schwarz bekleidetem Anhang überließ.
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Men in Black

... Stefan Ruthenbeck und dessen außerhalb der Spielwiese noch schwarz bekleidetem Anhang überließ. © Sportfoto Zink / WoZi

Doch auch der Club war da - in seinem Wohnzimmer, dort wo er in der Vorsaison kaum verloren hatte, nach insgesamt fünf Liga-Spielen nun aber auf den ersten Sieg wartete. Dass man den von Alois Schwartz vielzitierten Bock im Lokalvergleich umstoßen wollte, machte vor Spielbeginn auch Tim Leibold deutlich. Der Trainer des schwäbischen Flügelflitzers,...
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Let's go, Leibold

Doch auch der Club war da - in seinem Wohnzimmer, dort wo er in der Vorsaison kaum verloren hatte, nach insgesamt fünf Liga-Spielen nun aber auf den ersten Sieg wartete. Dass man den von Alois Schwartz vielzitierten Bock im Lokalvergleich umstoßen wollte, machte vor Spielbeginn auch Tim Leibold deutlich. Der Trainer des schwäbischen Flügelflitzers,... © Sportfoto Zink / WoZi

...- in Sachen Herkunft selbst ein Schwabe - war beim FCN im Sommer angetreten, um wie in der Vorsaison oben mitzumischen. Vor dem Nachbarschaftsduell aber fand sich der Schwartz-Club tief im Keller wieder. Kein Sieg, zuletzt drei Niederlagen in Serie - mit insgesamt 13 Gegentoren. Es war an der Zeit, für Ordnung in Nürnberg zu sorgen. Und damit selbstverständlich für Erfolg.
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(Un-)Sicherheitsfaktor

...- in Sachen Herkunft selbst ein Schwabe - war beim FCN im Sommer angetreten, um wie in der Vorsaison oben mitzumischen. Vor dem Nachbarschaftsduell aber fand sich der Schwartz-Club tief im Keller wieder. Kein Sieg, zuletzt drei Niederlagen in Serie - mit insgesamt 13 Gegentoren. Es war an der Zeit, für Ordnung in Nürnberg zu sorgen. Und damit selbstverständlich für Erfolg. © Sportfoto Zink / WoZi

Wie man die Rot-Schwarzen wieder erfolgreich macht, wollte Schwartz seinem Kollegen aus Fürth vor Anpfiff freilich nicht mitteilen. Die Begegnung mit Stefan Ruthenbeck geriet folglich so, wie Treffen dieser Art meistens laufen: Freundschaftlich, fair, ohne Strahlkraft nach außen.
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Trainer-Treffen

Wie man die Rot-Schwarzen wieder erfolgreich macht, wollte Schwartz seinem Kollegen aus Fürth vor Anpfiff freilich nicht mitteilen. Die Begegnung mit Stefan Ruthenbeck geriet folglich so, wie Treffen dieser Art meistens laufen: Freundschaftlich, fair, ohne Strahlkraft nach außen. © Sportfoto Zink / WoZi

Auf dem Feld selbst wartete der Club-Coach mit Even Hovland auf, der Lukas Mühl in der Abwehrzentrale ersetzte. Und auf der Doppelsechs mit Ondrej Petrak. In Nürnbergs Abstiegssaison einst eine der Entdeckungen - in der bisherigen Spielzeit von Schwartz allerdings noch nicht von Beginn an aufgeboten-, sollte der Tscheche anstelle des verletzten Alushi Stabiltät bringen. Überraschend derweil: Guido Burgstaller, nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre eigentlich einsatzfähig, fehlte in der Startfortmation der Hausherren.
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Das ist ja der Ondrej

Auf dem Feld selbst wartete der Club-Coach mit Even Hovland auf, der Lukas Mühl in der Abwehrzentrale ersetzte. Und auf der Doppelsechs mit Ondrej Petrak. In Nürnbergs Abstiegssaison einst eine der Entdeckungen - in der bisherigen Spielzeit von Schwartz allerdings noch nicht von Beginn an aufgeboten-, sollte der Tscheche anstelle des verletzten Alushi Stabiltät bringen. Überraschend derweil: Guido Burgstaller, nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre eigentlich einsatzfähig, fehlte in der Startfortmation der Hausherren. © Sportfoto Zink / MaWi

Das Kleeblatt begann jenseits der Stadtgrenze und im Vergleich zum ernüchternden 0:3 gegen Würzburg derweil mit drei "Neuen" (Berisha, Dusund und Freis) - und mit einem mittlerweile schon liebgewonnenen Bekannten: Offensivverteidiger Khaled Narey, der als Neuzugang in Fürth bereits eine feste Größe ist, vom Club aber zunächst eins ums andere Mal vernachlässigt wurde. In einer kampfbetonten Anfangsphase....
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Narey: Nicht notiert?

Das Kleeblatt begann jenseits der Stadtgrenze und im Vergleich zum ernüchternden 0:3 gegen Würzburg derweil mit drei "Neuen" (Berisha, Dusund und Freis) - und mit einem mittlerweile schon liebgewonnenen Bekannten: Offensivverteidiger Khaled Narey, der als Neuzugang in Fürth bereits eine feste Größe ist, vom Club aber zunächst eins ums andere Mal vernachlässigt wurde. In einer kampfbetonten Anfangsphase.... © Sportfoto Zink / JüRa

... machten die Gäste im Vorwärtsbewegung zunächst den griffigeren und überlegteren Eindruck. Anders der Club, der sich im Defensivverbund erneut einen frühen und zugleich beinahe folgenschweren Patzer leistete. Laszlo Sepsi, der wirr über den Ball trat, hätte auf diesem Weg Veton Berisha fast die Fürther Führung ermöglicht. Keine fünf Minuten waren da absolviert.
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Mensch, Sepsi

... machten die Gäste im Vorwärtsbewegung zunächst den griffigeren und überlegteren Eindruck. Anders der Club, der sich im Defensivverbund erneut einen frühen und zugleich beinahe folgenschweren Patzer leistete. Laszlo Sepsi, der wirr über den Ball trat, hätte auf diesem Weg Veton Berisha fast die Fürther Führung ermöglicht. Keine fünf Minuten waren da absolviert. © Sportfoto Zink / WoZi

Im Anschluss jedoch legte der FCN seine Nervosität ab und zunehmend selbst den Vorwärtsgang ein. Edgar Salli - in Bochum noch Doppel-Torschütze - meldete sich im Spiel nach vorne ebenso zu Wort...
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Salli geht Gassi

Im Anschluss jedoch legte der FCN seine Nervosität ab und zunehmend selbst den Vorwärtsgang ein. Edgar Salli - in Bochum noch Doppel-Torschütze - meldete sich im Spiel nach vorne ebenso zu Wort... © Sportfoto Zink / WoZi

... wie Kevin Möhwald, der erneut in die Mittelfeldfeld-Zentrale beordert, Mitte der ersten Hälfte einen Club-Standard an den nächsten reihte. Nach einer der in dieser Phase zahlreichen Möhwald-Ecken...
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Möhwald und die Kleeblättler

... wie Kevin Möhwald, der erneut in die Mittelfeldfeld-Zentrale beordert, Mitte der ersten Hälfte einen Club-Standard an den nächsten reihte. Nach einer der in dieser Phase zahlreichen Möhwald-Ecken... © Sportfoto Zink / MaWi

... war es Mitte der ersten Hälfte schließlich Tim Matavz, der den Querbalken des Gäste-Gehäuses mit einem wuchtigen Kopfball erschütterte. Doch es war nicht der couragierte Club des Sturm-Slowenen, der sich...
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Die Latte zittert immer noch

... war es Mitte der ersten Hälfte schließlich Tim Matavz, der den Querbalken des Gäste-Gehäuses mit einem wuchtigen Kopfball erschütterte. Doch es war nicht der couragierte Club des Sturm-Slowenen, der sich... © Sportfoto Zink / DaMa

... noch vor der Pause in Führung setzte. Nachdem das Spielgerät nach einer Gießelmann-Flanke ans Nürnberger Gebälk gesaust war, lenkte Sebastian Freis den Ball handlungsschnell zu Serdar Dursun weiter - und dieser die Kugel aus kurzer Distanz zum Fürther 1:0 ins Netz.
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Alu, Freis, Dusun, drin!

... noch vor der Pause in Führung setzte. Nachdem das Spielgerät nach einer Gießelmann-Flanke ans Nürnberger Gebälk gesaust war, lenkte Sebastian Freis den Ball handlungsschnell zu Serdar Dursun weiter - und dieser die Kugel aus kurzer Distanz zum Fürther 1:0 ins Netz. © Sportfoto Zink / WoZi

Die Weiß-Grünen waren vorne, jubelten und sollten die Führung in einer zum Teil hitzigen Partie nun auch behaupten.
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Fürther Derby-Freude

Die Weiß-Grünen waren vorne, jubelten und sollten die Führung in einer zum Teil hitzigen Partie nun auch behaupten. © Sportfoto Zink / WoZi

Auch wenn der FCN nach wackliger Anfangsphase im ersten Durchgang mehr Spielanteile verzeichnet hatte, war Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck zufrieden. Zumal sein Team auch die Nürnberger Drangperiode nach Wiederbeginn unbeschadet überstand...
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Ruthenbecks Regieanweisung

Auch wenn der FCN nach wackliger Anfangsphase im ersten Durchgang mehr Spielanteile verzeichnet hatte, war Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck zufrieden. Zumal sein Team auch die Nürnberger Drangperiode nach Wiederbeginn unbeschadet überstand... © Sportfoto Zink / WoZi

... und in der 54. Minute durch einen abgefälschten Steininger-Schuss - die Kugel senkte sich tückisch über Club-Keeper Kirschbaum ins Tor - auf 2:0 aufstockte.
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Nachgelegt

... und in der 54. Minute durch einen abgefälschten Steininger-Schuss - die Kugel senkte sich tückisch über Club-Keeper Kirschbaum ins Tor - auf 2:0 aufstockte. © Sportfoto Zink / MaWi

Fürth hatte zum zweiten Mal zum richtigen Zeitpunkt getroffen. Und der FCN? Der traf trotz im Anschluss erneut abwartender Spielweise der Gäste nicht. Schuld daran war unter anderem SpVgg-Schlussmann Balazs Megyeri, der einen Matavz-Kopfball nach rund einer Stunde gekonnt entschärfte.
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Megyeri macht dicht

Fürth hatte zum zweiten Mal zum richtigen Zeitpunkt getroffen. Und der FCN? Der traf trotz im Anschluss erneut abwartender Spielweise der Gäste nicht. Schuld daran war unter anderem SpVgg-Schlussmann Balazs Megyeri, der einen Matavz-Kopfball nach rund einer Stunde gekonnt entschärfte. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Club wollte nicht in die vierte Niederlage in Serie einwilligen, der Kleeblatt-Coach dem FCN die Kugel auch gar nicht vorenthalten. Für frischen Wind im Angriff...
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Gegnerischer Balljunge

Der Club wollte nicht in die vierte Niederlage in Serie einwilligen, der Kleeblatt-Coach dem FCN die Kugel auch gar nicht vorenthalten. Für frischen Wind im Angriff... © Sportfoto Zink / WoZi

... sorgte in der letzten halben Stunde der eingewechselte Cedric Teuchert. Nicht aber für einen Torerfolg. Ein anderer Joker von Alois Schwartz sollte derweil stechen.
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Teuchert drückt auf die Tube

... sorgte in der letzten halben Stunde der eingewechselte Cedric Teuchert. Nicht aber für einen Torerfolg. Ein anderer Joker von Alois Schwartz sollte derweil stechen. © Sportfoto Zink / JüRa

Guido Burgstaller, der zusammen mit Teuchert aufs Feld gekommen war, erzielte in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer. Um den von Alois Schwartz viel zitierten Bock noch umzustoßen, war es da aber schon zu spät.
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Burgi - zu spät

Guido Burgstaller, der zusammen mit Teuchert aufs Feld gekommen war, erzielte in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer. Um den von Alois Schwartz viel zitierten Bock noch umzustoßen, war es da aber schon zu spät. © Sportfoto Zink / DaMa

Ihre Enttäuschung wollten die Nürnberger Jungs nach der Derbypleite anschließend auch gar nicht verbergen. Auch wenn Burgstaller, der Kärntner Club-Kanonier fröhlicherer FCN-Tage, in dieser Szene den Anschein macht.
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Das will man gar nicht sehen

Ihre Enttäuschung wollten die Nürnberger Jungs nach der Derbypleite anschließend auch gar nicht verbergen. Auch wenn Burgstaller, der Kärntner Club-Kanonier fröhlicherer FCN-Tage, in dieser Szene den Anschein macht. © Sportfoto Zink / DaMa

Der einst so ruhmreiche FCN ist am Boden, die vierte Niederlage in Folge fesselt den Verein am Tabellenende. Während der Club in Bielefeld am nächsten Spieltag dringend punkten sollte, genoss...
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Fix und fertig

Der einst so ruhmreiche FCN ist am Boden, die vierte Niederlage in Folge fesselt den Verein am Tabellenende. Während der Club in Bielefeld am nächsten Spieltag dringend punkten sollte, genoss... © Sportfoto Zink / JüRa

... man beim Kleeblatt den prestige- und punkteträchtigen Derby-Erfolg in vollen Zügen. Ob mit dem Trainer...
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Einfach nur happy

... man beim Kleeblatt den prestige- und punkteträchtigen Derby-Erfolg in vollen Zügen. Ob mit dem Trainer... © Sportfoto Zink / WoZi

... oder mit den mitgereisten Anhängern, die sich bei ihren Lieblingen für einen schönen Abend bedankten und das Heimspiel gegen Sandhausen in der nächsten Zweitliga-Runde entspannt in Angriff nehmen.
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Und wieder Derbysieger, Kleeblatt Fürth

... oder mit den mitgereisten Anhängern, die sich bei ihren Lieblingen für einen schönen Abend bedankten und das Heimspiel gegen Sandhausen in der nächsten Zweitliga-Runde entspannt in Angriff nehmen. © Sportfoto Zink / JüRa

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