Der Club verliert unglücklich gegen Frankfurt

21.9.2012, 23:53 Uhr
Der Club verliert unglücklich gegen Frankfurt

© Wolfgang Zink/JüRa

Erwin Hoffer (25. Minute) und Takashi Inui (60.) trafen gegen die Nürnberger, die mit einem Erfolg neuer Spitzenreiter geworden wären. Für den Club konnte Sebastian Polter (76.) nur noch verkürzen. Frankfurt hat mit nunmehr zwölf Punkten drei Zähler Vorsprung auf Rekordmeister Bayern München, der am Samstagnachmittag das Spitzenspiel bei Schalke 04 gewinnen muss, um wieder an der Eintracht vorbeizuziehen. Der 1. FC Nürnberg hat weiterhin sieben Punkte auf dem Konto.

Beide Trainer hatten ihre Anfangsformation nicht verändert. Club-Coach Dieter Hecking, seit 1004 Tagen im Amt, vertraute jener Elf, die in Gladbach 3:2 gewonnen hatte. Veh setzte auf das Team, welches sich zu Hause mit 3:2 gegen den Hamburger SV durchgesetzt hatte. Nach 13 Minuten gab es in der tollen Begegnung den ersten richtigen Aufreger. Hanno Ballitsch krachte in seinem 300. Bundesliga-Spiel mit Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler zusammen. Während Balitsch weitermachen konnte, wurde Schwegler mit einer Platzwunde am Kopf für Martin Lanig ausgewechselt. Nur wenig später musste Veh erneut wechseln. Für Olivier Occean, der mit einer Zerrung vom Platz humpelte, kam Hoffer.

Beide Teams spielten nach dem überzeugenden Bundesliga-Start mit breiter Brust - die Nürnberger hätten mit einem Sieg ebenfalls die Spitze stürmen können. Glück hatte Carlos Zambrao, dass er nach 18 Minuten nicht mit Gelb-Rot vom Feld musste. Der Peruaner, der für ein Foul an Pinola schon früh die Gelbe Karte sah, stoppte Tomas Pekhart kurz vor der Strafraumgrenze. Der fällige Freistoß brachte dem Club nichts ein.

Statt durch die Wechsel aus dem Konzept zu kommen, drehten die Frankfurter auf. Als die Hausherren in dem packenden Spiel nach einer Ecke nicht richtig klärten, traf Hoffer ins lange Eck. Dann hielt Eintracht-Keeper Kevin Trapp die Führung fest. Erst faustete er einen Pekhardt-Kopfball über die Latte, dann lenkte er einen Schuss des Japaners Hiroshi Kiyotake an den Pfosten.

Nach der Pause machten die Gäste die Räume eng und standen in der Defensive gut. Und sie hatten das Glück des Tüchtigen: Nach einer Ecke klärte Sebastian Jung auf der Linie für seinen schon geschlagenen Torhüter. Danach ging es ganz, ganz schnell: Inui traf nach einem Konter aus gut 16 Metern. Die Nürnberger steckten nicht auf. Der Kopfball-Treffer von Polter nach einem Freistoß sorgte noch einmal für Spannung. Kurz vor dem Abpifff vergab Polter dann noch eine hundertprozentige Chance.

 

Hier gibt es unseren Liveticker zum Nachlesen.

 

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