Der FCN heute beim SVS: Weiler warnt vor Substanzverlust

1.3.2016, 06:17 Uhr
FCN-Trainer René Weiler weiß noch nicht, ob er am Dienstag in Sandhausen die Derby-Elf aufs Feld schickt.

© Sportfoto Zink / MeZi.. FCN-Trainer René Weiler weiß noch nicht, ob er am Dienstag in Sandhausen die Derby-Elf aufs Feld schickt.

"Sie werden alles reinhauen." - "Sie sind schwer zu schlagen." - "Sie geben nie auf." - "Man sieht, wie wenig Gegentore sie bekommen." - Das alles sagt René Weiler, es würde alles auf seine Mannschaft zutreffen. Aber der Trainer des 1.FC Nürnberg sagt es über den SV Sandhausen. Dort spielt der Club am Dienstagabend vor (Anpfiff um 17.30 Uhr, im Live-Ticker auf nordbayern.de), Weiler erwartet ob dieser Ausgangslage das, was er eigentlich immer erwartet: "Das nächste enge Spiel."

Ob es die Nürnberger Derbyhelden in unveränderter Formation bestreiten werden, lässt der Trainer offen. "Die Euphorie macht es bestimmt leichter", sagt er zwar rückblickend auf den 2:1-Erfolg gegen die Nachbarn aus Fürth, aber die Spiele in Düsseldorf und gegen das Kleeblatt hätten "körperliche und psychische Subtanz gekostet", da müsse man "schon überlegen", ob der eine oder andere Profi eine Pause bekommt. Am Freitag geht es mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern ja schon weiter.

Magere FCN Statistik beim SVS: Zwei Spiele, zwei Pleiten

Wahrscheinlicher scheint trotzdem ein Auftritt in unveränderter Formation, ärgere Blessuren hat keiner der Nürnberger Fußballer davongetragen - und die Lust aufs Spielen ist mit dem Derbysieg natürlich noch größer geworden. In Sandhausen hat Nürnberg - wie zuletzt im Derby - auch einiges gutzumachen, die Statistik ist eindeutig.

Zweimal spielte der Club bisher im mit nur 14.000 Einwohnern kleinsten Zweitliga-Standort, heraus kamen zwei Niederlagen. In der ersten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs unterlag man 2013 noch als Erstligist nach einem 1:1 im Elfmeterschießen, den entscheidenden Elfmeter für den SVS verwandelte ein gewisser Danny Blum - der heute bekanntlich das Nürnberger Trikot trägt und beim Derby für, nunja, reichlich Stimmung gesorgt hatte. Das Zweitligaspiel in der abgelaufenen Saison ging mit 1:2 verloren.

Sonderlich interessant findet Weiler derlei Zahlenspielchen aber nicht. "Das war mir gar nicht bewusst", sagte er auf die entsprechende Frage. Der Blick geht nach vorne, "Woche für Woche alles tun, um Platz drei zu festigen" - so lautet der Auftrag.

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