Der FCN sucht einen guten Stürmer, der wenig kostet

26.8.2016, 06:00 Uhr
Kommt noch einer? Club-Trainer Alois Schwartz würde sich mit Sicherheit über einen weiteren Angreifer freuen.

© Sportfoto Zink Kommt noch einer? Club-Trainer Alois Schwartz würde sich mit Sicherheit über einen weiteren Angreifer freuen.

Fünf Spiele, das hatte Trainer Alois Schwartz schon vor dem ersten Anstoß vermutet, brauche es erfahrungsgemäß, bis eine erste Stammformation steht, zuletzt attestierte Schwartz seinem Team Fortschritte, und noch sind ja auch Bilanzen erst am Wachsen. Geht’s in Braunschweig am Sonntag (13.30 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern.de) schief, steht Nürnberg als Sieglos-Club da, geht’s gut, ist man ungeschlagen.

Drei Pflichtspiele, 3:3 Tore – dass das nicht für die Offensive spricht, liegt nahe, ganz neu ist das Problem allerdings nicht und zum Beispiel aus den Relegationsspielen gegen Eintracht Frankfurt noch schmerzlich in Erinnerung.

Dass der Club gerne noch nachbessern würde, ist bekannt, indes erinnert Sportvorstand Andreas Bornemann auch gern daran, dass sich der schwer angeschlagene Verein in einer Konsolidierungsphase befindet und die Fehler der jüngeren Vergangenheit nicht wiederholen darf – "weil es ja nicht fünf vor zwölf war, sondern eigentlich fast schon zwölf", wie Bornemann sagt. "Volle Kraft voraus" – also ohne Rücksicht auf Verluste – könne deshalb auch bei der Stürmersuche kaum das Programm sein, "wir sind ja noch dabei, alles den veränderten Strukturen anzupassen" (Bornemann), also: zu sparen.

Namen potenzieller Neuzugänge – der kicker brachte die von Dominik Stroh-Engel (Darmstadt) und Adam Szalai (Hoffenheim) ins Spiel – mag Bornemann deshalb nicht kommentieren. Man beobachte den Markt, wolle sich aber keinem Handlungsdruck aussetzen, kurz: Was möglich und finanzierbar ist, kann sich bis Monatsende kurzfristig entscheiden; "vernünftig bleiben", das rät Bornemann.

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