Der HCE ist heiß auf Haßloch

20.8.2014, 05:58 Uhr
Nur Zuschauer? Jonas Link ist angeschlagen, fährt aber wohl dennoch mit nach Haßloch.

© Harald Sippel Nur Zuschauer? Jonas Link ist angeschlagen, fährt aber wohl dennoch mit nach Haßloch.

Das Team aus der Pfalz verpasste in der abgelaufenen Saison am letzten Spieltag den Aufstieg in Liga 3 und wurde „nur“ Zweiter. Es ist eine eingespielte Truppe, die nach der Enttäuschung weitgehend zusammenblieb und wohl einen erneuten Anlauf in Richtung Aufstieg unternehmen will.

Da kommt der frisch gebackene Bundesligist aus Mittelfranken gerade recht. Die Schützlinge von Trainer Frank Bergemann kassierten bei der Generalprobe am letzten Samstag gegen die Vertretung aus Bern eine knappe Niederlage und wollen sich deshalb im Pokal schadlos halten.

Natürlich werden sich die Erlanger am Mittwoch schon ins Zeug legen, um eine Runde weiter zu kommen. Andererseits wäre es auch denkbar, dass man sich etwas Zurückhaltung auferlegt und keine Verletzungen riskieren will.

Nichtsdestotrotz zählt für den HCE nur ein Sieg. „Wir konnten uns den Spieltermin in Haßloch nicht aussuchen, aber der ist schon lange bekannt, so dass wir uns darauf einstellen konnten“, so Bergemann. Der spricht von einer Prestigeangelegenheit, wenn es um Pokalehren geht und fordert sein Team auf, die Chance zu nutzen um möglichst weit in diesem Wettbewerb zu kommen.

Mitfahren werden wohl die verletzten Jan Stochl (Torhüter) und Jonas Link. Ihre Blessuren sind nicht so gravierend, aber ob sie zum Einsatz kommen, dies ließ Bergemann gestern noch offen. Seine Devise: den Bundesligastart erst einmal ausblenden und sich voll und ganz auf die DHB-Begegnung konzentrieren.

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