Des Läufers Leibgericht: Spinatpasta mit Fisch

11.5.2012, 10:06 Uhr
Des Läufers Leibgericht: Spinatpasta mit Fisch

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Das Laufmagazin "Runners World" präsentiert seit geraumer Zeit in seiner monatlich erscheinenden Ausgabe die Rubrik "Des Läufers Leibgericht".  Im  Juni wird dort ein Sportler aus Nürnberg den Kochlöffel schwingen: Jeffrey Norris kredenzt seinen "Überbackenen Spinatpasta-Auflauf mit Lachs, Feta und Pinienkernen". 

Und der Experte weiß, warum er gerade dieses Gericht empfiehlt: " Da ist alles drin. Omega-3-Fettsäuren, Öl, Mineralien, Eisen, Kohlenhydrate. Statt Lachs geht auch ein Kabeljaufilet, dazu ein großes Glas Wasser."

Kein Weißwein zum Fisch? "Wenn ich was trinke, dann einen trockenen Rotwein, einen Cabernet-Sauvignon. Ich trinke aber eh nur wenig Alkohol". Die Enthaltsamkeit liegt weniger im Trainingsplan begründet, sondern vielmehr in der persönlichen Sicherheit: "Wenn ich Alkohol trinke, dann nur wenig und zuhause auf dem Sofa. Ich fühle mich sonst als Blinder unsicher, wenn ich nachts noch nach Hause muss".

Gegen ein Radler sei aber auch als Ausdauersportler nix einzuwenden, betont Jeffrey, ein alkoholfreies Hefe darf es nach einem harten Wettkampf wie dem Challenge natürlich immer gerne sein.

Wichtiger ist ihm in Sachen Ernährung sein morgendliches Ritual vor größeren Trainingseinheiten. Da kommt keine Kraftsuppe auf den Tisch, kein Haferschleim und auch keine Energydrinks, nein: Es werden ganz banale Butterbrezeln geschmiert.

Mit eben solchen im Gepäck ging es es auch am Sonntag zum Streckentest nach Roth. Dort fuhren etwa 150 Sportler die Radstrecke ab, eingeteilt in kleinere Gruppen.

Der erste Pulk (mit einem 30er Kilometerschnitt) startete vorneweg mit Lothar Leder und Michi Hofmann an der Spitze. Jeffrey und Matthias Reitenspieß ordneten sich in der zweiten Abteilung (27/28) ein, hier hatte Nicole Leder das Kommando. "Es war wieder eine ganz angenehme, familiäre Atmosphäre in Roth, das ist ja ganz wichtig für mich als Nicht-Sehenden", beschreibt Jeffrey seine Eindrücke. Doch leider fing es schon  vor dem Seligenstädter Berg zu regnen an - und darauf war unser Duo nicht vorbereitet. "Wir hatten keine Schutzbleche und waren bald klatschnass - und nach 90 Kilometern ziemlich ausgekühlt". Den ursprünglich eingeplanten Test der Laufstrecke haben die beiden deshalb abgesagt - Gesundheit geht schließlich vor.

Gelohnt hat sich der Ausflug nach Roth trotzdem: "96 Kilometer gefahren, ein 28er Schnitt, da kann man noch etwas zulegen", bilanziert Jeffrey. "Aber das wichtigste ist: Ich weiß, beim Challenge in Roth fühl ich mich wohl, da bin ich beim Wettkampf gut aufgehoben. "

 

 

 

 

 

 

 

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