Dezimiertes Kleeblatt vor Düsseldorf: Was Buric Mut macht

15.2.2018, 15:01 Uhr
Vor allem die Eindrücke dieser Trainingswoche machen Kleeblatt-Trainer Damir Buric Mut.

© Sportfoto Zink / MeZi Vor allem die Eindrücke dieser Trainingswoche machen Kleeblatt-Trainer Damir Buric Mut.

Trainer Damir Buric ist in dieser Woche nicht zu beneiden - gleich eine Handvoll Spieler fällt für die Mission "erster Auswärtssieg" aus. Die Langzeitverletzten Nik Omladic, Sercan Sararer und Adam Pinter sind noch kein Thema, auch wenn vor allem Pinter und Omladic große Fortschritte machen. Jurgen Gjasula hat sich noch immer nicht von seinem starken Bluterguss im Oberschenkel erholt, den er sich im Training vor der Partie gegen Ingolstadt zugezogen hatte. Neu ist, dass Fabian Reese krank das Bett hütet und Roberto Hilbert einen Schlag aufs Fußgelenk bekam und punktiert werden muss. Auch Korbinian Burger, Innenverteidiger aus der U23, der am Profi-Training teilnimmt, ist keine Option, weil er Probleme an der Achillessehne hat.

Eigentlich könnte man also gleich zu Hause bleiben: Bei der schlechten Auswärtsbilanz braucht man sich beim Tabellenführer nichts auszurechnen - oder, Herr Buric? "Wir haben einen Plan", sagt der Kleeblatt-Coach, "aber wir müssen sehen, mit welchem Personal wir das umsetzen." Der Sieg gegen Dresden habe seiner Mannschaft gezeigt, "was möglich ist".

Ob das auch gegen die nicht überragenden, aber höchst selbstbewussten Fortunen reichen wird? Buric hat über den Gegner nur lobende Worte parat: "Düsseldorf funktioniert als Mannschaft, mein Kollege Friedhelm Funkel macht das fantastisch." Und dann zieht er einen kühnen Vergleich: "Funkel ist der Heynckes der zweiten Liga." Aufgrund seiner "Erfahrung, seinem Wissen und den unzähligen Aufstiegen" gebe es "eine Parallele zu Bayern". Summa summarum stehe die Fortuna "verdient da, wo sie stehen".

Doch Buric will die Flinte nicht von vornherein ins Korn werfen, vor allem die Eindrücke dieser Trainingswoche machten ihm Mut: "Wie die Jungs phasenweise den Ball haben laufen lassen, war schön zu sehen."

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