Die Falcons im Dauerflug: Heidelberg ist nur der Anfang

12.1.2018, 09:02 Uhr
Auf Dan Oppland, der gegen Heidelberg hier schon Ende 2015 nach oben stieg, und seine Nürnberger wartet in der nahen Pro-A-Zukunft ein straffes Programm.

© Sportfoto Zink / DaMa Auf Dan Oppland, der gegen Heidelberg hier schon Ende 2015 nach oben stieg, und seine Nürnberger wartet in der nahen Pro-A-Zukunft ein straffes Programm.

Wenn Ralph Junge eines gelernt hat in Nürnberg, dann dass es keinen Sinn macht, allzu lange vorauszuplanen. Mal werden seine Ideen für die nächste Trainingseinheit über den Haufen geworfen, weil sich in der Halle ein Vorhang nicht hochfahren lässt, mal erfüllt ein Spieler die Erwartungen nicht und mal verabschiedet sich über Nacht der Hauptsponsor.

Spannung und Sicherheit

Die beliebte Phrase nur "von Spiel zu Spiel zu denken" würde man ihm sogar durchgehen lassen, aber damit gibt sich Junge im Januar 2018 nicht zufrieden. Am 24. Februar will er eine Pressekonferenz geben, es soll dann um die Weiterentwicklung seiner Falcons gehen, um (neue) Sponsoren und um die Verbesserung der Infrastruktur.

Mehr will der Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer von Nürnbergs Zweitliga-Basketballern noch nicht verraten, nur, dass er bis dahin gerne Planungssicherheit hätte. Noch ist ja nicht final geklärt, ob die Falcons auch in der kommenden Spielzeit in der Pro A starten dürfen, auch wenn sie ihre Situation zuletzt durch zwei Siege deutlich verbessert haben. Mit sechs Erfolgen haben sie sich ein kleines Polster zur Abstiegszone geschaffen, vielleicht können sie sich sogar noch auf einen Playoff-Platz verbessern.

Die entsprechenden Termine haben sie im Berufsbildungszentrum vorsichtshalber reserviert, ganz so weit vorausschauen möchte dann aber selbst Junge nicht. "Dafür müsste schon alles außergewöhnlich gut laufen", sagt er über die Träume der Fans und einiger Spieler, vorerst bleibt der Verbleib in der zweiten Liga das erste Ziel.

Ein Dreier für mehr Klarheit 

Um möglichst bald für die kommende Saison planen können, sollten sie an den starken Auftritt gegen Paderborn anknüpfen (71:46). Drei Spiele in acht Tagen stehen auf dem Programm, vor allem die Partien gegen die direkte Konkurrenz werden über die Atmosphäre bei der Pressekonferenz im Februar entscheiden.

Verwandte Themen


1 Kommentar