Die Falcons trotzen Trier - und verlieren dennoch

25.3.2017, 21:16 Uhr
Die Falcons trotzen Trier - und verlieren dennoch

© Sportfoto Zink

“Wir wollen in dieser Saison noch mindestens ein Spiel gewinnen“, hatte Ralph Junge vor der Partie an der Porta Nigra als Losung ausgegeben. Sein Team folgte dem Arbeitsauftrag des Falcons-Trainers in Trier zwei Viertel lang. Da die beiden anderen Spielabschnitte allerdings nicht optimal gelangen, musste sich Nürnberg den Gladiators doch geschlagen geben.

Ohne Nachwuchs-Ass Moritz Sanders, der NBBL-bedingt nicht mit von der Partie war, waren die Falken den vor dem Spieltag auf Platz sieben notierten Römerstädtern im ersten Viertel nicht gewachsen. Die Konsequenz vor 3055 begeisterten Zuschauern: Ein 13:31 aus Nürnberger Sicht. Doch dann trat das ein, was man sich bei den Franken erhofft hatte. Während beim Junge-Team, für das in dieser Saison weder nach oben noch nach unten etwas möglich respektive zu befürchten ist, eine gewisse Leichtigkeit einkehrte, agierte Trier, das die Playoff-Teilnahme eintüten wollte, jetzt etwas verkrampfter. Die Falken setzten zum Höhenflug an, zur Pause lag man - zwischenzeitlich mit 21 Punkten hinten - gegen die Weiß-Grünen “nur“ noch mit elf Zählern zurück (35:46).

Nach Wiederbeginn boten die Nürnberger der Mannschaft von Marco van den Berg weiterhin energisch Paroli und waren das nun treffsicherere Team. Die Gäste waren voll drin in der Partie und nach Abschnitt drei nur noch mit einem Punkt in Rückstand (58:59). Der siebte Auswärtssieg der Falcons war zu diesem Zeitpunkt durchaus vorstellbar. Verantwortlich dafür unter anderem: Andre "AJ" Calvin, der es im Gäste-Dress bis zum Ende der Auseinandersetzung auf 21 Punkte brachte und damit bester Nürnberger Werfer war. 

Doch die vehemente Aufholjagd kostete auch Kraft. Das zeigte sich im Schlussabschnitt, sodass aus Falcons-Sicht bei Spielende ein 67:81 und zur Freude der Heimfans Triers Playoff-Teilnahme zu notieren war. Eine Chance, um die Wunschvorstellung von Ralph Junge zu erfüllen, haben die Jungs vom Berliner Platz jedoch noch. Am letzten Spieltag der regulären Pro-A-Runde kommt am 1. April - kein Scherz - Köln nach Nürnberg.

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