Die Fohlen schnuppern an Sararer

16.1.2013, 11:21 Uhr
Sercan Sararer, der im Derby gegen den Club Javier Pinola mit seinem Ellbogen bekannt machte, hat das Interesse der Gladbacher Borussia geweckt.

© Zink Sercan Sararer, der im Derby gegen den Club Javier Pinola mit seinem Ellbogen bekannt machte, hat das Interesse der Gladbacher Borussia geweckt.

Noch eine Halbserie, dann gehen die SpVgg Greuther Fürth und Sercan Sararer getrennte Wege. Der Vertrag des Flügelflitzers läuft am Saisonende aus. Dass sich der gebürtige Nürnberger, der seit der E-Jugend für das Kleeblatt wirbelt, danach einem anderen Verein anschließen wird, steht seit Mitte November fest.

Zwischenzeitlich war auch über einen früheren Abgang des türkischen Nationalspielers mit spanischen Wurzeln spekuliert worden. Bei SpVgg-Coach Mike Büskens war er nach seiner Spuck-Attacke gegen Raphael Schäfer und der sich anschließenden Drei-Spiele-Sperre erstmal außen vor, bei Fenerbahçe derweil ganz oben auf der Wunschliste. Einem Wechsel an den Bosporus – im Januar oder im Sommer - schob Sararer jedoch erst kürzlich einen Riegel vor: "Ich bleibe bis zum Saisonende in Fürth", sagte die Offensivkraft dem kicker und ergänzte mit Blick auf seinen zukünftigen Arbeitgeber: "Ich bleibe in Deutschland".

Hertha macht Gladbach Konkurrenz

Um die Dienste des Akteurs, der 2011/12 mit neun Toren und 13 Vorlagen wesentlichen Anteil am Aufstieg des Kleeblatts hatte, bewerben sich nun bereits erste Vereine. Fritz Popp, Sararers Berater und Meisterspieler des 1. FC Nürnberg in Personalunion, verriet gegenüber der Bild-Zeitung, dass Mönchengladbach die neue sportliche Heimat seines Schützlings werden könnte. "Die Borussia ist im engeren Kreis der Interessenten“.

Nach einem Bericht der BZ scheint Sararer auch das Interesse von Jos Luhukay geweckt zu haben. Als Trainer von Hertha BSC peilt dieser derzeit die direkte Rückkehr der Hauptstädter in die Bundesliga an. Egal, wohin der schnelle, trickreiche Außenbahn-Spieler nach Saisonende wechselt. In Fürth möchte er nach einer enttäuschenden Hinrunde wieder an die begeisternden Auftritte aus der Aufstiegssaison anknüpfen. Und in der Rückserie damit nicht nur Werbung in eigener Sache betreiben: "Ich muss mich steigern, ich will einfach, dass es nun besser läuft."

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