Die KPSG Zirndorf steigt souverän auf

28.2.2017, 12:22 Uhr
Die KPSG Zirndorf steigt souverän auf

© Foto: Schuster

Von Anbeginn dieser Ligasaison in der Bezirksklasse 2 standen jeweils die gleichen Schützen aus dem Zirndorfer Verein an der Schießlinie. Das betonte der Fürther Bogenreferent Jürgen Rögner, der jedoch in diesem Einsatz als Wettkampfleiter fungierte und den Siegerpokal an Mannschaftsführer Robert Beier überreichte.

Mit im Team kämpften und freuten sich: Hansjochen Klenk, der erst vor vier Jahren mit dem Bogensport begann,weil er eine Sportart für die ganze Familie suchte und dessen erste Ligasaison nun mit einem Riesenerfolg endete.

Franz Mayer, der älteste im Bunde, fand bereits vor acht Jahren Gefallen am Bogensport und ist nun seit einem Jahr im Ligateam dabei. Auch hier ist die Familie in den Bogensport eingebunden. So wurde der 23-jährige Sohn, Matthias Mayer, erst vor wenigen Wochen bayerischer Vizemeister in der Halle.

Günther Alexi hatte bereits früher mit den Ammerndorfer Bogenschützen in einer höheren Klasse Ligaerfahrung sammeln können. Die Bogenabteilung in Ammerndorf hat sich jedoch aufgelöst und so wechselte er nach Zirndorf.

Der Mannschaftsführer Beier selbst begann vor über elf Jahren mit diesem Sport, allerdings damals noch mit dem Compoundbogen. Dreimal wurde er mit der Compoundbogen-Mannschaft bayerischer Meister, ehe er vor rund vier Jahren das Schießen mit dem olympischen Recurvebogen für sich entdeckte.

"Allerdings ist hierbei der Trainingsaufwand deutlich größer", sagt Beier, dessen Frau Claudia ebenfalls sehr gute Erfolge im Bogensport errungen hat.

Ein intensives und ebenso regelmäßiges Training hat sich für die zweite Mannschaft der KPSG Zirndorf gleich beim ersten Vergleich des letzten Wettkampftages, von insgesamt vier, ausgezahlt. Hier erreichten die Schützen im Duell mit dem BSV Erlangen II ihr bestes Tagesergebnis mit grandiosen 217 Ringen.

Die weiteren teilnehmenden Mannschaften aus Boxdorf, Colmberg, Erlangen, Neuendettelsau, Neustadt/
Aisch sowie Schnaittach waren chancenlos. An allen vier Ligawettkampftagen lagen die Zirndorfer immer an der Tabellenspitze und bauten ihren Vorsprung zu GS Boxdorf IV kontinuierlich weiter aus.

Die geschossenen 5790 Ringe zeigen deutlich, dass hier noch reichlich Potential für die höheren Ligaklassen vorhanden ist. Bereits in der ersten Passe von 60 möglichen Ringen erzielten sie 58.

Entscheidend für die Ränge in der Tabelle sind jedoch die einzelnen Duelle, die dann in Punkte umgerechnet und gezählt werden.

Höhere Ringzahl als der Wettkampfpartner bedeutet zwei Punkte. Bei Ringgleichheit erhält jede Mannschaft einen Punkt. Damit kein Fehler bei der Auswertung der Schießzettel auftrat, darüber wachte der Fürther Wettkampfleiter Rögner zusammen mit Sohn Felix, der die Schließleitung übernahm.

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