Die Olympischen Winterspiele 2022 steigen in Peking

31.7.2015, 12:15 Uhr
Erst Sommer-, nun Winterspiele: Peking geht in die Olympia-Geschichte ein.

© dpa Erst Sommer-, nun Winterspiele: Peking geht in die Olympia-Geschichte ein.

Peking ist die erste Stadt in der Olympischen Geschichte, die nach Sommer- auch Winterspiele ausrichtet. Nach 2018 in Pyeongchang und 2020 in Tokio wird damit zum dritten Mal hintereinander das größte Sportereignis der Welt in Asien stattfinden. Für die Mehrheit der 85 IOC-Mitglieder dürfte auch die große organisatorische Erfahrung der chinesischen Ausrichter, die schon die Sommerspiele 2008 erfolgreich über die Bühne gebracht hatten, ausschlaggebend gewesen sein.

Dass das Olympia-Konzept Pekings eines der langen Wege ist und die Ski-Wettbewerbe weitgehend auf Kunstschnee ausgetragen werden müssen, fiel nicht ins Gewicht. Der Außenseiter aus Kasachstan hatte sich bereits vergeblich um die Spiele 2014 beworben, die am Ende Sotschi/Russland bekam.

Almaty gewann durch die Bewerbung mit einem Konzept von kompakten, kostengünstige Spielen viel Anerkennung. Der Appell des kasachischen Ministerpräsidenten Karim Massimow an das IOC, "eine goldene Gelegenheit" zu nutzen und ein kleines Land die Winterspiele organisieren zu lassen, wurde nicht erhört.

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