Die Zebras im Griff: Die Club-Noten zur Pokal-Party

Zweimal Ecke Kerk, zweimal Kopfball, zweimal Tor: Der 1. FC Nürnberg siegte im DFB-Pokal beim MSV Duisburg mit 2:1 und steht in der zweiten Runde. Besonders der Vorlagengeber schneidet gut ab - die Noten der FCN-Profis.

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Thorsten Kirschbaum

Als noch keine Tore zu notieren waren und ihm Simon Brandstetter die erste anspruchsvolle Arbeitsprobe abverlangte, hielt der Franke zwischen den FCN-Pfosten die Null fest. Auch als der MSV in der Schlussphase mit Macht auf den Anschluss drängte und Chance an Chance reihte, konnte sich Nürnbergs Nummer eins auszeichnen.
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Enrico Valentini

Der Club-Heimkehrer sah sich auf seiner rechten Abwehrseite rasch mit couragierten Duisburger Angriffsbemühungen konfrontiert. Valentini löste seine Aufgaben auf der Bahn aber gewohnt konzentriert und zuverlässig.
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Georg Margreitter

Nürnbergs Abwehrchef hinterließ in Nürnbergs Defensivzentrale einen stabilen Eindruck. Dass es sich lohnt, bei Eckbällen aufzurücken, wusste der Vorzeigeverteidiger aus Vorarlberg bereits aus einem zurückliegenden Pokalstreit. Gegen Viktoria Köln hatte der Club-Ösi schon einmal seine Kopfballstärke demonstriert. Seinem wuchtigem zweiten Pflichtspiel-Treffer für den FCN - einem laut Michael Köllner echten Dokument der Entschlossenheit - darf Margreitter gerne weitere folgen lassen.
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Eduard Löwen

Antizipierte und kämpfte stark und verhinderte im Zentrum somit oft, dass es für den Club in der ersten Hälfte gefährlich wurde. Auch in der Spieleröffnung setzte der Youngster Akzente, indem er zum wiederholten Male mutige Diagonal- und Vertikalpässe wagte. Auch wenn diese nicht immer ankamen, überzeugte Löwen bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung.
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Tim Leibold

Hatte seine Seite über weite Strecken im Griff. Im Vorwärtsgang hat der Schwabe im FCN-Dress in der jüngeren Vergangenheit bereits mehr Impulse geliefert. Dennoch ein solider Auftritt des Nürnberger Linksverteidigers.
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Patrick Kammerbauer

Der kleine General, wie die Bild-Zeitung den Raitenbucher unlängst richtigerweise nannte, ackerte, passte und schimpfte auf der Sechs erneut nach Leibeskräften. Auch wenn nicht alles gelang, war der Auftritt des Jungspunds über weite Strecken ein ordentlicher. Dass dieser dennoch mit ausreichend bewertet wird, hat damit zu tun, dass Kammererbauer in der zweiten Hälfte, als er und sein Team in arge Bedrängnis gerieten, sich einige schlampige Ballverluste erlaubte.
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Sebastian Kerk

Nürnbergs rot-schwarzer Rotschopf fühlt sich in der Rolle als Matchwinner sichtlich wohl. Der Standardspezialist brache den FCN mit einem schönen Schuss beinahe in Führung. Das erledigte wenig später Hanno Behrens, der im ersten Durchgang nach einer perfekt getimten Kerk-Ecke ebenso kernig einköpfte wie Georg Margreitter. Drei Pflichtspiele, fünf Torvorlagen. Das verlangt nach einer...
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Hanno Behrens

Um es kurz zu machen: Der Club-Captain machte es in Hälfte eins gut – und nach Wiederbeginn wie seine Spielkameraden schlechter. Die offensivere Rolle, in der sich Nürnbergs Nordlicht in der neuen Saison wiederfindet, füllt der gebürtige Elmshorner formidabel aus. Seine schon gegen den FCK gezeigten Abschlussqualitäten wies Behrens auch gegen die Zebras nach.
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Kevin Möhwald

Ließ mit einem gekonnten Abschluss - sein Distanzschuss landete auf dem Tordach - die Club-Fans in der Anfangsphase ein erstes Mal aufzucken. Bestätigte in Durchgang eins seine spielerische Klasse, musste nach dem Seitenwechsel dann aber angeschlagen runter.
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Edgar Salli

Sorry, Edgar, das war nix! Nürnbergs eigentlich spielgewandter Kamerun-Knirps, der für den an einer Fersenverletzung laborierenden Rurik Gislason zurück in die Startformation rückte, fiel gegen Duisburg ab. Okay: Die Offensivkraft rochierte und zeigte vereinzelt auch nette Ballmitnahmen. In der Summe bleibt jedoch ein wirrer, zögerlicher und schwacher Auftritt, bei dem Salli mehr falsch als richtig machte.
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Mikael Ishak

Nürnbergs Noch-Null-Tore-Stürmer bleibt in Pflichtspielen bei seiner unerfreulichen Ertragsbilanz stehen. Der athletische Angreifer hatte im ersten Durchgang eine gute Chance, dies zu ändern. In der Vorbereitung hatte der Schwede - etwa gegen Inter Mailand - mehr Freiraum. Gibt's jetzt halt nicht mehr. Nürnbergs Vorabeiter muss besser eingesetzt werden oder sich selber besser in Szene setzen.
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Ondrej Petrak

Vor Saisonstart überzeugte der tschechische Defensivspezialist durchweg. Gegen die Zebras galt das für Petrak nach seiner Einwechslung nur bedingt. Als Sonderbewacher für den ebenfalls neu ins Spiel kommenden Ex-Fürther Kingsley Onuegbu hatte er allerdings auch einen schwierigen Job zu erledigen.
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