Doppelpacker Sabiri: "Der Trainer macht mich stark"

4.2.2017, 16:15 Uhr
Fingerzeig! Doppeltorschütze Abdelhamid Sabiri (rechts) wusste nach der Partie, bei wem er sich zu bedanken hatte.

© Sportfoto Zink / DaMa Fingerzeig! Doppeltorschütze Abdelhamid Sabiri (rechts) wusste nach der Partie, bei wem er sich zu bedanken hatte.

Alois Schwartz: "Es war ein sehr tubulentes Spiel. Beide Mannschaft wollten Wiedergutmachung für die Niederlage zum Auftakt in der letzten Woche. Wir haben das Spiel von Beginn an angenommen. Das frühe Tor hat uns eine breite Brust gegeben. Die ersten 45 Minuten waren absolut in Ordnung von uns. Wir kamen immer wieder zum Abschluss, das war gut. In den 20 Minuten nach der Pause haben wir kein gutes Gesicht gezeigt, da waren wir zu passiv und hatten auch ein bisschen Glück. Wir haben dann im richtigen Augenblick das 2:1 gemacht. Danach haben wir den Platz gut ausgenutzt und den dritten Treffer nachgelegt. Zum Schluss wurde es trotzdem nochmal eng. Letztlich bin ich aber glücklich: Ich war jetzt zum achten Mal hier als Trainer und habe nun erstmals auch gewonnen."


Georg Margreitter: "Nach der Halbzeit haben wir hier schon etwas gewackelt, unser Tor fiel dann ein bisschen aus dem Nichts, danach waren wir wieder präsenter. Unsere Jungen haben das hier prima gemacht, haben super verteidigt und auch die Tore gemacht. Das ist schon eine richtig coole Story. Und das freut mich wirklich sehr für die Burschen."


Patrick Kammerbauer: "Der Unterschied zu meinem ersten Spiel von Beginn an war, dass wir heute gewonnen haben. Das ist natürlich immer schöner. Für mich ist es immer etwas Besonderes, vor so einer Kulisse von Beginn an auflaufen zu dürfen. Mein Tor freut mich wirklich. Ich habe einfach draufgehalten, als ich im Sechzehner Platz hatte und den Ball auch ganz gut getroffen. Wir spüren alle das Vertrauen des Trainers und wissen, dass wir immer Gas geben müssen. Es hilft mir dabei sehr, so erfahrene Spieler wie Georg Margreitter und Tobias Kempe neben mir zu wissen, die einen ständig pushen."


Abdelhamid Sabiri: "Die Mannschaft macht mich stark, der Trainer macht mich stark. Sie geben mir die Chance, mich zu beweisen. Und ich bin sehr glücklich, dass ich etwas zurückzahlen kann. Nach Dresden wollten wir alle wieder punkten, das ist uns auch gelungen. Ich gebe auf dem Platz immer mein Bestes, die Mannschaft hat mich super aufgenommen, im Moment passt einfach alles."


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): "Es ist für mich unverständlich, dass wir in der ersten Halbzeit so passiv waren und nur reagiert haben. Uns hat der Mut gefehlt, nach vorne zu verteidigen. Der Club hat das Spiel in die Hand genommen. Die erste Halbzeit ging trotz des 1:1 an die Nürnberger. Nach der Pause haben wir 25 Minuten so gespielt, wie man es machen muss und wie wir es können. Da hatten wir auch vier, fünf gute Chancen. Es ist bitter, dass der Club dann mit der ersten Aktion das 2:1 macht. Das 3:1 ärgert mich dann, das war völlig kopflos von uns. Auf diesem Niveau dürfen wir nicht so einfache Fehler machen. Der Club ist nicht umsonst die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Wenn sie solche Chancen bekommen, schlagen sie zu."

25 Kommentare