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Dreimal Hinterseer! Bochum vermiest Fürth den Sonntag

Dreimal Hinterseer! Bochum vermiest Fürth den Sonntag

Von Florian Pöhlmann 14.4.2019, 15:32 Uhr
Lukas Hinterseer, hier im Kopfballduell mit Maximilian Sauer, war gegen die Spielvereinigung aus Fürth besonders in Torlaune. Dreimal netzte der Österreicher an diesem Sonntag und schraubte so sein Torekonto auf 17 Treffer in die Höhe.

© Sportfoto Zink / WoZi Lukas Hinterseer, hier im Kopfballduell mit Maximilian Sauer, war gegen die Spielvereinigung aus Fürth besonders in Torlaune. Dreimal netzte der Österreicher an diesem Sonntag und schraubte so sein Torekonto auf 17 Treffer in die Höhe.

Nürnberg - In der 90. Spielminute hätte man das Unentschieden an der Castroper Straße wohl gerne unterschrieben. Doch die Franken hatten die Rechnung ohne Lukas Hinterseer gemacht, der in der 90. Spielminute den überragenden Kleeblatt-Keeper Sascha Burchert zum dritten Mal hinter sich greifen ließ.

Die magische Marke von 40 Punkten wollte die SpVgg Greuther Fürth im Gastspiel beim VfL Bochum knacken. Daraus wurde nichts, womöglich weil die Westdeutschen einen prominenten Daumendrücker auf den Platz schickten.

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Abseits, Last-Minute und Hinterseer: Der Kleeblatt-K.o in Bochum

Herbert Grönemeyer löste vor dem Anpfiff eine Wette ein und gab seinen Klassiker “Bochum“ zum Besten. Der Barde erwähnte allerdings auch, dass der VfL bei seinen Besuchen in unschöner Regelmäßigkeit verliert. Das frühe 0:1 durch Sebastian Ernst (6.) schien für diese Theorie zu sprechen. Zwar konnte Lukas Hinterseer nach einer Schlafmützigkeit von Fürths Verteidiger Maxi Sauer schnell ausgleichen (13.), doch Paul Seguin stellte mit einer technisch sauberen Direktabnahme die abermalige Führung her (36.).

Hinterseer: Der Mann des Spiels

Die taktische Umstellung vom ursprünglichen 4-4-2, das Bochum zu schnellen Angriffen über die freien Außen nutzte, auf ein 4-2-3-1 zahlte sich aus. Fürth kombinierte nun geschickt, ließ Bochum wenig Platz und setzte selbst Akzente. Doch Jubeln durften zunächst die Gastgeber: Erneut war es Hinterseer, der einen Pass in die freie Mitte zum 2:2 nutzte.

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Sechs für Sauer! Gemischte Noten für das Kein-Punkt-Kleeblatt

Allerdings aus klarer Abseitsposition, die das schwache Schiedsrichtergespann jedoch nicht erkannte (53.). Beim dritten Bochumer Treffer stand erneut Sauer Pate: Seinen Fehlpass am eigenen Strafraum nutzte Hinterseer in der Nachspielzeit zum Happy End der Westdeutschen. Und Herbert Grönemeyer freute sich über das Ende seiner schwarzen Serie.

VfL Bochum: Riemann - Celozzi , Hoogland (46., Baumgartner), Fabian , Kokovas - Losilla , Eisfeld (58., Tesche) - Pantovic , Saglam , C.-Y. Lee - Hinterseer

SpVgg Greuther Fürth: Burchert - Sauer, Magyar, M. Caligiuri , Redondo - Jaeckel - Seguin , S. Ernst (89., Maloca) - Atanga , Reese (85., Steininger) - Green (81., Omladic)

Tore: 0:1 Ernst (6.), 1:2 Seguin (36.) - 1:1/2:2/2:3 Hinterseer (13./53./90.) | Gelbe Karten: Riemann (37.), Losilla (67.) - | Schiedsrichter: Pfeifer (Hameln) | Zuschauer: 16.000

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