Dreßen trotzig: "Ich komme auf die Ski zurück"

2.12.2018, 17:31 Uhr
Thomas Dreßen schaut nach vorne. Eine andere Möglichkeit hat Deutschlands Alpin-Ass auch nicht.

© dpa / Matthias Balk Thomas Dreßen schaut nach vorne. Eine andere Möglichkeit hat Deutschlands Alpin-Ass auch nicht.

 Dreßen landete am Sonntag mit dem Lufthansaflug 481 von Denver kommend mit geringfügiger Verspätung in München und humpelte auf Krücken durch den Franz-Josef-Strauß Airport. "Es ist Scheiße gelaufen. Da kann man nichts mehr ändern. Mir wäre es auch lieber, wenn es anders wäre", sagte der 25 Jahre alte Alpin-Star.

"Ich schaue jetzt schon wieder nach vorne, ich bin noch nicht so alt", sagte er. Dreßen kündigte an, sich Zeit nehmen zu wollen. "Ich mache mir da überhaupt keinen Stress. Ich habe auf alle Fälle das Ziel, dass ich wieder zurückkomme. Und ich werde zurückkommen. Aber wie schnell, wie lange das dauert – keine Ahnung. Ich gehe erst wieder auf die Ski, wenn es zu 100 Prozent passt", sagte der Oberbayer.

Bei dem folgenschweren Sturz in Beaver Creek hatte sich Dreßen ein Kreuzband gerissen und auch die Schulter verletzt. "Die Schulter ist das kleinste Problem. Solange ich mit Krücken gehen kann, kann es eh nicht so schlimm sein", sagte er. Dreßen befürchtet eine Meniskus-Verletzung und weitere Schäden im Knie. Danach ging es umgehend zu weiteren Untersuchungen in die Orthophädische Klinik München.

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