Drittligist unter Manipulationsverdacht

17.3.2010, 00:00 Uhr

Wacker-Geschäftsführer Florian Hahn reagierte gelassen. »Bis dato liegt uns weder vom Deutschen Fußball-Bund noch von der Staatsanwaltschaft eine Rückmeldung vor, bisher wurden nur Aussagen und Vermutungen geäußert, die in keinem Fall beweis- oder aussagekräftig sind.»

Ein angeblicher bulgarischer Wettpate hatte in dem Magazin ausgesagt, bei den Spielen am 1. Oktober 2006 in Fürth (1:4) und am 16. Februar 2007 in Aue (0:3) seien vier Feldspieler mit je 10 000 und ein Torwart mit 15 000 Euro bestochen worden. Außerdem hätten die Burghauser Spieler für jeweils 30 000 Euro mitgewettet und die Spiele absichtlich verloren. Der beschuldigte Torwart Uwe Gospodarek, der inzwischen in Hannover spielt, versicherte, niemals an Spielmanipulationen beteiligt gewesen zu sein. Wacker erwägt rechtliche Schritte, falls tatsächlich ehemalige Spieler verwickelt sein sollten.