Eckenhaider erfolgreich mit Pfeil und Bogen

17.8.2016, 15:00 Uhr
Eckenhaider erfolgreich mit Pfeil und Bogen

© Foto: privat

Die beste Platzierung erreichte mit einem hervorragenden fünften Platz in der Schülerklasse Ragnar Promberger aus Eckenhaid. Auch die durchweg erfahrene Feldbogenschützin Angelika Promberger war noch zufrieden mit ihrer Gesamtringzahl von 513. Sie war mit einer schmerzhaften Entzündung an den Start gegangen und lag damit trotzdem noch gut im Rennen. Sie hatte am ersten Wettkampftag auf die Ziele mit bekannten Entfernungen geschossen. Hierbei lag sie zunächst mit 233 Ringen auf Platz 16. Am Folgetag waren für sie die weiteren 24 Feldscheiben im Gelände mit unbekannten Entfernungen zu treffen. Am Ende hatte sie hierbei 47 Ringe mehr als am Vortag erkämpft und rutschte dabei einen Rang nach vorne.

Johannes Wiesheier war zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft und mit Platz 21 ebenfalls zufrieden. Während er zunächst auf die unbekannten Entfernungen zielen musste und hierbei 311 Ringe erreichte, dies bedeutete Platz 18 am ersten Tag, klappte es dann mit 286 Ringen nicht mehr so gut.

Dennoch haderte er nicht, schließlich waren in dieser teilnehmerstarken Klasse auch welt- und europameisterschaftserfahrene Schützen vertreten. So waren in seiner Gruppe auch Sebastian Rohrberg (amtierender deutscher Vizemeister), der im September bei der WM startet, und Sven Giesa, der früher in der Nationalmannschaft geschossen hat, dabei. „Spaß hat es in jedem Fall auch gemacht. Wir vom BSC Schnaittach haben keine Möglichkeit, Hoch- und Tiefschüsse zu üben“, sagt Wiesheier.

Super lief es zunächst für den jungen Eckenhaider Ragnar Promberger, der bei den bekannten Entfernungen am Samstag gleich auf Platz drei vorrückte. Am Ende wurden die geschossenen Ringe zusammengezählt und mit 544 Ringen erkämpfte er sich in der Schülerklasse den fünften Platz. Im nächsten Jahr wird er aus Altersgründen in der Jugendklasse starten und man darf gespannt sein, welche Ergebnisse folgen werden.

Die jüngsten unter den Schützen mussten allerdings auch am weitesten laufen um die insgesamt 48 gold-schwarzen Zielauflagen zu treffen. Anders als bei den „normalen“ Wettkämpfen, bei denen die goldene Mitte zehn Ringe bringt sind hier nur sechs Zähler möglich. Auch die Farben rot, blau und weiß fehlen bei den Feldscheiben gänzlich.

Die 264 besten Feldbogenschützen aus ganz Deutschland schossen in 4er Gruppen auf Auflagengrößen zwischen 20 und 80 Zentimeter auf Entfernungen bis zu 55 Metern jeweils drei Pfeile. An zwei Tagen mussten auf 48 Scheiben, die zur Hälfte eine unbekannte Entfernung zum Schützen aufweist, geschossen werden. Zum Einsatz kamen Compoundbögen, Recurvebögen und Blankbögen.

 

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