"Ein bisschen Club-Fan": Köpke drückt dem FCN die Daumen

26.10.2016, 05:59 Uhr
Ex-Nationaltorhüter Andreas Köpke stand insgesamt elf Jahre beim 1. FC Nürnberg zwischen den Pfosten. Seit 2004 ist der gebürtige Kieler Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft.

© Sportfoto Zink / MiWi Ex-Nationaltorhüter Andreas Köpke stand insgesamt elf Jahre beim 1. FC Nürnberg zwischen den Pfosten. Seit 2004 ist der gebürtige Kieler Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft.

Über das Spiel: "Es ist ein Pokalspiel, da ist Nürnberg sicher nicht chancenlos. Ich denke, sie müssen lange das 0:0 halten, dann ist auch gegen die zuletzt sicher wieder starken Schalker alles möglich. Das Spiel interessiert mich sehr, und natürlich bin ich ein bisschen Club-Fan."

Über seinen Ex-Verein: "Sie hatten einen schweren Start, aber jetzt geht es aufwärts beim Club. Sie wirken wieder gefestigt. Im letzten Jahr war es doch ganz ähnlich, da lief es am Anfang auch nicht gleich gut. Man muss das alles vernünftig betrachten, aber hier in Nürnberg ist es immer das Gleiche: Entweder ist alles Schwarz oder alles Weiß, dazwischen gibt es wenig. Aber damit haben die Verantwortlichen ja zu leben gelernt."

Über Nürnbergs Torwart Thorsten Kirschbaum: "Ich habe ja schon im vergangenen Jahr, als es bei ihm nicht so lief, gesagt, dass er viele Stärken mitbringt. Jetzt hat er einen Superlauf und ist ein Rückhalt geworden, das freut mich für ihn. Man sieht, dass ihm das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft gut tut. Jeder braucht Vertrauen, Thorsten gibt es jetzt zurück – für einen Torwart ist es besonders wichtig, diese Sicherheit auszustrahlen, das tut er.

Über Pascal Köpke, seinen 21 Jahre alten Sohn, der beim FC Erzgebirge Aue spielt und mit bisher vier Treffern zu den erfolgreichsten Torschützen der zweiten Liga zählt: "Er hat in der Jugend zehn Jahre lang beim Club gespielt, es war eine schöne Zeit, am Ende hat es da eben nicht mehr so funktioniert (Nürnberg spielt am übernächsten Freitag beim FC Erzgebirge Aue). Die Spielvereinigung Unterhaching war dann ein sehr gutes Sprungbrett für ihn, jetzt fühlt sich Pascal in Aue sehr wohl – es war der richtige Schritt, es ist alles gut so."

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