"Eine Art Revanche": Weiler wärmt sich für Heidenheim auf

6.3.2015, 06:55 Uhr
René Weiler möchte, dass der Club unter seiner Regie weiter erfolgreich ist.

© Sportfoto Zink René Weiler möchte, dass der Club unter seiner Regie weiter erfolgreich ist.

Kampfansagen sind nicht die Spezialität von René Weiler. Wenn der FCN-Coach gegen Heidenheim ein “anderes Spiel als im Hinspiel“ erwartet, eine “Reaktion“ ankündigt und auf der Pressekonferenz schließlich nachschiebt, dass das Duell am Freitagabend ja “eine Art Revanche“ sei, war es das an Schlachtengeheul. Der Schweizer ist ein Mann, der die Lehren im Fußball lieber mag als den Lärm. In der von Weiler angesprochenen Hinrunden-Begegnung mit den Brenzstädtern war Weiler noch nicht beim Club. Man möchte dem 41-Jährigen dazu gratulieren. Das 0:3, das sich der FCN Ende September auf der Ostalb abholte, fiel in eine Phase, in welcher der Ismael-Club besorgniserregend durch fremde Stadien irrlichterte.

“Wir werde alles unternehmen, damit wir das Spiel gewinnen“, verspricht Weiler. Die Voraussetzungen dafür sind gut. Unter der Regie des Eidgenossen orientiert sich der FCN nach oben, die Weiler-Bilanz stimmt bisher. Besonders zuhause, wo der Altmeister unter seinem neuen Trainer ungeschlagen ist. Gegen die von Ex-Cluberer Frank Schmidt trainierten Heidenheimer - die als Aufsteiger famos in die Saison starteten, zuletzt aber dreimal in Folge verloren - möchte Nürnberg seine Heimstärke erneut demonstrieren. Das Karlsruhe-Spiel inklusive zweier Lattentreffer – bei einem Sieg wäre man auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen gekommen – habe sein Team im “Schnellzugtempo“ verarbeitet, sagt Weiler, der auf den gelbgesperrten Alessandro Schöpf verzichten muss.

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