Eiskalt beim Ice-Cup: Ice Tigers schlagen Wolfsburg

22.8.2015, 16:27 Uhr
Kapitän in Torlaune: Patrick Reimer traf gegen Wolfsburg doppelt. (Archivfoto)

© Sportfoto Zink / MaWi Kapitän in Torlaune: Patrick Reimer traf gegen Wolfsburg doppelt. (Archivfoto)

In der Liga haben sich die Grizzlys in den letzten Jahren zum Nürnberger Angstgegner entwickelt. Beim Halbfinale des Vorbereitungsturniers war am Samstag davon allerdings wenig zu spüren.

Während draußen die Sonnenhungrigen 25 Grad und Sommer satt genossen, holten sich die Ice Tigers bereits in der 3. Minute aber erstmal eine kalte Dusche ab: Einen Schuss von Vincenz Mayer ließ Nürnbergs Goalie Jochen Reimer abprallen, den Nachschuss verwandelte Marco Rosa zur Wolfsburger Führung.

Lange liefen die Ice Tigers diesem Rückstand allerdings nicht hinterher. Nach feiner Vorarbeit von Kyle Klubertanz war es Marco Pfleger vorbehalten, in der 8. Minute das 1:1 zu markieren. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause.

Der Pausentee in der Nürnberger Kabine entfaltete offenbar große Wirkung. Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als Marcus Weber einen Abpraller zum 2:1 verwertete. In der 24. Minute trug sich dann mit Brandon Segal ein Neuzugang in die Torschützenliste ein, wieder stand ein Abpraller Pate für das 3:1 für Nürnberg.

Die harten Trainingseinheiten der letzten Tage waren dem Team von Coach Rob Wilson nun anzumerken: Wolfsburg erhöhte den Druck und wurde mit dem 2:3-Anschlusstreffer von Tyson Mulock in der 34. Minute belohnt. Mehr passierte im zweiten Durchgang nicht mehr.

Auch im Schlussdrittel erwischten die Ice Tigers den besseren Start. Einen Segel-Schlenzer fälschte David Steckel in der 42. Minute zum 4:2 ins Wolfsburger Gehäuse ab, wenig später (43.) legte Patrick Reimer nach.

Jeff Likens brachte die Niedersachsen in der 45. Minute von der blauen Linie zwar nochmal auf 3:5 heran, doch als die Grizzlys in den Schlusssekunden ihren Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, gelang Patrick Reimer das Empty-Net-Goal zum 6:3-Endstand.

Damit treffen die Nürnberger am Sonntag im Finale des Ice-Cups auf Gastgeber Bietigheim Steelers, die sich gegen die Iserlohn Roosters durchgesetzt haben. Bully ist um 18 Uhr.

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