Ekelhafter Buzzerbeater: Moskau bezwingt Bamberg spät

1.12.2016, 22:08 Uhr
Patrick Heckmanns Bamberger forderten dem Überteam aus Moskau alles ab. Am Ende hatte sie dennoch das Nachsehen.

© Sportfoto Zink / HMI Patrick Heckmanns Bamberger forderten dem Überteam aus Moskau alles ab. Am Ende hatte sie dennoch das Nachsehen.

Gut gespielt, knapp verloren. Damit kennt sich Brose Bamberg auf europäischem Parkett aus. Bitter war dieser Statusbericht gegen das Starensemble von ZKSA am Donnerstagabend dennoch. Und so kassierte Deutschlands Basketball-Champ in der Euroleague nach einer tollen Aufholjagd die nächste Minimal-Niederlage. Der letzte Wurf der Russen - es lief die letzte Sekunde - fand den Weg ins Ziel, für die Oberfranken bedeutete dies den späten Knockout - das 88:90 (30:41).

Besonders ärgerlich: Für die Bamberger war es die achte Niederlage im zehnten Spiel auf internationaler Platte. Fünf Spiele davon hat der Bundesliga-Tabellenführer nur ganz knapp verloren. Nach einem Drittel der Hauptrunde belegt Bamberg den letzten Tabellenplatz. Nur die besten acht der 16 Teams erreichen die nächste Runde.

Das Heimspiel gegen das Moskauer Spitzenteam um den Serben Miloš Teodosić entwickelte sich im Schlussviertel zu einem echten Basketball-Krimi, nachdem die Gäste vor 6030 Zuschauern zwischenzeitlich schon mit 17 Punkten geführt hatten.

Angeführt vom herausragenden Nicolo Melli (26 Punkte) kämpften sich die Bamberger zurück ins Spiel. Freak City tobte, Freak City hoffte - und war am Ende doch geknickt. Zum Abschluss blieb daher nur die Statistik: Neben Melli bot auch Nationalspieler Daniel Theis (19) beim unglücklichen Verlierer eine sehr starke Leistung. Moskaus Topschütze war Teodosić (31 Punkte).

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