Europa-League-Auslosung: Harte Lose für deutsche Klubs

25.8.2017, 15:01 Uhr
Peter Stöger und der FC Köln bekommen es unter anderem mit dem englischen Spitzenklub Arsenal London zu tun.

© Federico Gambarini/dpa Peter Stöger und der FC Köln bekommen es unter anderem mit dem englischen Spitzenklub Arsenal London zu tun.

Besonders hervor sticht der Vergleich zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Arsenal. Die Rheinländer treffen in ihrer ersten Europacup-Saison seit 25 Jahren somit auf den eigentlichen Champions-League-Dauergast mit den Weltmeistern Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi. Hinzu kommen BATE Borissow aus Weißrussland und Roter Stern Belgrad. "London ist fantastisch. Zwei große Stadien in London und Belgrad, das ist schon toll für unsere Fans", sagte Präsident Werner Spinner. "Arsenal ist schon ein Brocken. Wir gehen ohne jeglichen Druck da rein", ergänzte Geschäftsführer Jörg Schmadtke.

Debütant 1899 Hoffenheim muss nach dem Aus in der Qualifikation zur Champions League auf Europas kleiner Fußball-Bühne gegen Sporting Braga aus Portugal, den bulgarischen Meister Ludogorez Rasgrad und Basaksehir Istanbul antreten. Hertha BSC bekommt es mit Athletic Bilbao, Sorja Luhansk aus der Ukraine und Östersunds FK aus Schweden zu tun. Die Gruppenphase startet am 14. September und endet am 7. Dezember. Das Finale steigt am 16. Mai in Lyon.

Humor hatte schon vor der Auslosung der 1. FC Köln bewiesen. Über die sozialen Medien teilten die Rheinländer ein Video, in dem Spieler und Offizielle mit berühmten Fußballer-Zitaten und Phrasen die kommenden Gegner kommentierten – universell auch danach brauchbar.

So meinte Abwehrchef Dominique Heintz: "Ob Madrid oder Mailand, Hauptsache Italien." Nationalspieler Jonas Hector analysierte: "Es gibt nur diese eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage." Co-Trainer Manfred Schmid versicherte: "Wir haben genug Potenz für die Europa League." Und der ehemalige Nürnberger Marcel Risse mutmaßte bereits: "Ein interessanter Gegner. Zu Hause sind die durchaus stark. Aber ich denke, die werden auch bei uns Probleme bekommen."

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