Falcons-Finale: Köln knacken - und dann Sommerpause

1.4.2017, 15:37 Uhr
Natürlich, Sebastian! Schöders Nürnberger würden den Saisonabschluss natürlich allzu gerne erfolreich gestalten.

© Sportfoto Zink / WoZi Natürlich, Sebastian! Schöders Nürnberger würden den Saisonabschluss natürlich allzu gerne erfolreich gestalten.

Die Ausgangslage: Den Falcons war gegen Chemnitz und Trier anzumerken, dass ihnen langsam die Kräfte ausgehen. Seit Nürnbergs Zweitliga-Basketballer wissen, dass sie Zweitliga-Basketballer bleiben werden, fehlt in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Konzentration und natürlich auch der Druck, immer alles in jedes Rebound-Duell oder jede Verteidigungsaktion zu werfen. Das letzte Spiel vor der Sommerpause dürfte die Mannschaft trotzdem noch einmal dazu animieren, ihren besten Basketball abzurufen, zumal es da ja noch ein Ergebnis aus der Hinrunde zu korrigieren gibt

Haarsträubendes Hinspiel

Was bisher geschah: Die Fans der Rheinstars, die beim Hinspiel Anfang Dezember relativ spät in die Halle strömten, dürften sich gewundert haben, denn sie waren nicht die letzten Gäste an diesem Abend. Nürnbergs Basketballer standen lange Zeit im Stau, die Anreise und Vorbereitung lief alles andere als perfekt, genau so spielten sie dann auch. Völlig von der Rolle waren die Falcons über weite Strecken, was sich vor allem in haarsträubenden Ballverlusten manifestierte. Am Ende stand ein deutliches 88:51 für Köln auf der Anzeigetafel, beim Rückspiel werden sie sich so eine Blamage nicht wieder erlauben wollen.

Wer fehlt: Niemand. Den Saisonausklang wird sich wohl niemand entgehen lassen wollen, allerdings darf man davon ausgehen, dass die NBBL-Spieler für das wichtige Playoff-Spiel gegen Frankfurt am Sonntag geschont werden.

Auf wen man achten sollte: Auf Sebastian Schröder. Und auf Dan Oppland. Und auf Ajay Calvin. Und auf all die anderen jungen und nicht mehr ganz so jungen Herren, die sich den Falcons angeschlossen haben, um den Verein für überschaubare Entlohnung am Leben zu halten.

Abschied und Druck

Das spricht für Nürnberg: Die Falcons werden sich ordentlich von ihren Fans verabschieden wollen und haben nichts zu verlieren.

Das spricht für Köln: Die Rheinstars müssen gewinnen, um sicher in den Playoffs vertreten zu sein. Sie haben viel zu verlieren.

 

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