Fast alle Mann an Bord: 23 Club-Profis fliegen mit nach Belek

NÜRNBERG - Viel Lärm um wenig: Club-Trainer René Weiler nimmt jetzt doch fast alle Profis mit ins Trainingslager nach Belek. Am Samstagnachmittag, im Test gegen Altach, sind 20 Feldspieler und drei Torhüter aber ein paar zu viel.

Die Terminplaner der DFL meinen es gut mit dem 1. FC Nürnberg. Weil in der Zweiten Bundesliga bereits 19 Runden absolviert sind, beginnt die Restrückrunde für den Club erst am 8. Februar, beim FSV Frankfurt. Ergibt insgesamt fünf Wochen Vorbereitung.

Die zweite ist fast vorüber, bleiben René Weiler also noch drei, um seine Fußballer weiter auszubilden. Ab Montag darf er das für acht Tage im türkischen Belek, im sogenannten Wintertrainingslager soll die Gruppe noch enger zusammenwachsen.

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13.1.2020, 16:11 Uhr

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Die Frage, wer alles mitdarf in den Süden und wer nicht, kam nach Weilers jüngster Kritik an diversen Reservisten plötzlich eine gestiegene Bedeutung zu. Wenngleich der Schweizer darum bat, das Aufgebot für Belek nicht falsch zu interpretieren. Die nicht auf seiner Liste stünden, seien nach wie vor Teil der Mannschaft, nur eben aktuell ein eher unwichtiger.

150 Fans kommen mit

Dass am Montag um sechs Uhr in der Früh 20 Feldspieler und drei Torhüter in den Flieger steigen, ist eine kleine Überraschung, eigentlich wollte Weiler im kleineren Kreis arbeiten. Bis auf Gebhart, Evseev, Ott, Mendler und Özdemir sind alle dabei, auch Ramirez und Bulthuis, die sich doch einiges anhören mussten in den vergangenen Tagen.

Auch am Samstag, im Test gegen den österreichischen Erstligisten SC Rheindorf Altach (14 Uhr, Sportpark Valznerweiher) werden die vorerst Aussortierten keine Rolle spielen; in der Türkei überprüft der Club seine Form noch gegen Jeju United aus Südkorea (Mittwoch) und gegen René Weilers Ex-Verein FC Aarau (Samstag).

Die dritte Woche der Vorbereitung hat es also in sich für den 1. FC Nürnberg, rund 150 Fans begleiten ihren Verein in die Türkei, am 8. Februar werden etwa 5000 unterwegs sein. Zum Bornheimer Hang nach Frankfurt. Wenn es wieder richtig losgeht.