FCN: Schäfer kehrt im Süd-Duell zurück
21.11.2014, 13:46 Uhr
Alles auf Null: Neuer Trainer, neue Hoffnung, neuer Schwung? Der 1. FC Nürnberg sucht nach Halt und versucht dies ab sofort mit René Weiler auf der Kommandobrücke. Der neue Übungsleiter aus der Schweiz kommt an, Beobachter und Spieler loben die engagierte Arbeitsweise des 41-Jährigen.
Auf die Probe werden all diese Vorschusslorbeeren am Sonntag gestellt: Der FC Ingolstadt, ein vor Stabilität nur so strotzender Tabellenführer, gastiert in der Noris und gilt als klarer Favorit auf die drei Punkte. Wäre da nicht die Weiler-Hoffnung. Spannend, ob dieser personell viel ändert, für den erkrankten Niklas Stark könnte dem zuletzt degradierten Dave Bulthuis ein Platz in der Startelf winken. Ondrej Petrak fehlt den Nürnbergern zudem rotgesperrt.
Am Freitag bestätigte Weiler auf der Pressekonferenz, dass Raphael Schäfer in den Kader zurückkehrt. Der zuletzt zur Nummer 3 degradierte Torwartroutinier könnte sogar von Beginn an spielen, da sich der neue Trainer noch nicht endgültig auf seine Nummer 1 festgelegt hat. Weiler: "Schäfer hat eine große, verdienstvolle Vergangenheit, ist aber natürlich nicht mehr der Jüngste." Die Zukunft skizziert der Schweizer folgendermaßen: "Solange er sich vorbildlich verhält - und da kann ich ihm nichts vorwerfen - sollte man von seiner Erfahrung profitieren."
Etwas überraschend ließ der Übungsleiter auch die Kapitänsfrage offen: "Ich habe mir da noch keine Gedanken gemacht", so Weiler. Generell wünsche er sich, dass "jeder ein bisschen Kapitän ist und Verantwortung übernimmt." Ein Blankoscheck für den bisherigen Amtsinhaber Jan Polak klingt irgendwie anders.
Alle Informationen, Emotionen und Bilder zu Weilers Premiere finden Sie am Sonntag auf nordbayern.de. Zudem können Sie in gewohnter Manier die Leistung der FCN-Spieler bewerten.
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