FCN: "Werden unsere Vorstellungen sehr differenziert einbringen"

12.12.2012, 13:50 Uhr
FCN-Sportvorstand Martin Bader.

© Sportfoto Zink FCN-Sportvorstand Martin Bader.

"Der Weg, den wir seit Jahren in vielen Bereichen gehen und den wir im Dialog mit unseren Fans beschritten haben, wird auch in der Zukunft Bestand haben“, heißt es in der Mitteilung. "Über jeden der 16 Anträge werden wir unsere Vorstellungen sehr differenziert einbringen und dann entscheiden“, wird Club-Sportvorstand Martin Bader auf der Vereinshomepage zitiert. Dabei stehe "Verhältnismäßigkeit bei allem im Vordergrund“.

Seit Wochen streitet Fußball-Deutschland über das Konzept der DFL, die deswegen den teilweise äußerst umstrittenen ersten Entwurf überarbeitete. Der zweite Entwurf enthält nun Anregungen der Vereine und Fans und steht heute zur Abstimmung. Der überwiegende Teil der Fanszenen in Deutschland äußerte sich jedoch auch nach der Überarbeitung des Konzepts kritisch. Für den Club sind Sportvorstand Martin Bader und Finanzvorstand Ralf Woy nach Frankfurt gereist.

Der FCN hatte im Oktober gemeinsam mit Fangruppierungen den ersten Entwurf des Konzepts Punkt für Punkt durchgearbeitet. Mit dabei waren Supporters Club, Bündnis Aktiver Clubmitglieder, Ultras Nürnberg 1994, Banda di Amici und Rot-Schwarze Hilfe sowie das Fanprojekt Nürnberg, das eingeladen hatte. Viele der Punkte erachtete man gemeinsam als unproblematisch, andere Aspekte führten jedoch dazu, dass der FCN den ersten Entwurf des Konzepts "nicht vollumfänglich“ akzeptieren konnte.

Die Bedenken gab der Club an die DFL weiter. Es habe von den Fans jedoch "auch Zuspruch“ für das Konzept gegeben. "Den Anhängern dieser verschiedenen Meinungen Gehör zu verschaffen, ist unsere Aufgabe“, so Bader weiter.

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