Fehlersuche in Fürth: Hilbert setzt ein Fragezeichen

FÜRTH - Im vergangenen Oktober ist er 33 geworden, beim Kleeblatt sah man darin aber keinen Grund, Roberto Hilbert nach seiner Rückkehr an den Laubenweg nicht mit einem Zweijahresvertrag auszustatten. Doch der Routinier leistete sich zuletzt einen kapitalen Ausrutscher, der die Spielvereinigung gegen Regensburg auf die Verliererstraße brachte.

Es war die Szene eines ausgeglichenen und umkämpften Duells, wie sich später herausstellen sollte. Fürth geriet kurz nach der Pause in Rückstand, weil Hilbert gleich mehrere Fehler auf einmal unterliefen. Erst schätzte er eine Situation falsch ein, die Zuordnung in der Rückwärtsbewegung stimmte daraufhin nicht mehr, und Sekundenbruchteile später wähnte der Ex-Nationalspieler einen Pass zu seinem Gegenspieler im Aus, reklamierte und war dann genau diesen Schritt zu langsam, um die Flanke vor dem 0:1 abfangen zu können.

"Ein billiges Ding. Das darf nicht passieren", wetterte Fürths Trainer Damir Buric ungewohnt offen in Richtung des Außenverteidigers, der nicht nur in dieser Passage nicht sonderlich gut aussah. Nach einer Stunde musste Hilbert dem jungen Daniel Steininger weichen, schlechter machte es der gelernte Stürmer nicht. Nach dem Abpfiff humpelte Hilbert in die Kabine, seine Probleme am Sprunggelenk stellten sich aber als nicht gravierend heraus. Nach einem Tag in der Reha konnte der 33-Jährige am Dienstag bereits wieder mit der Mannschaft trainieren. Man darf gepannt sein, wie Buric mit dieser Personalie am Freitag im Heimspiel gegen Bochum umgeht. 

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