Folgen des IAAF-Skandals? Adidas soll Sponsoring beenden

25.1.2016, 11:21 Uhr
Englischen Medienberichten zufolge beendet Adidas seine Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik-Weltverband.

© Daniel Karmann (dpa) Englischen Medienberichten zufolge beendet Adidas seine Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik-Weltverband.

Damit ziehe Adidas die Konsequenzen aus dem die Leichtathletik derzeit erschütternden Doping- und Korruptionsskandal, wie die BBC schreibt. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach ist einer der wichtigsten Sponsoren des Leichtathletik-Weltverbandes.

Bei Adidas hieß es lediglich, man sei „in engem Kontakt mit der IAAF, um mehr über den Reformprozess der IAAF zu erfahren. Adidas ist gegen Doping in jeglicher Form.“ Ansonsten gab es keinen Kommentar zum Bericht der BBC, auch nicht von Seiten der IAAF.

Zuletzt war bekanntgeworden, dass der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack unter anderem gegen Geldzahlungen Dopingfälle vertuscht und Athleten erpresst haben soll. Die französische Justiz hat gegen ihn wegen des Verdachts der Geldwäsche und Bestechlichkeit Anklage erhoben.

Zuvor hatte eine ARD-Dokumentation systematisches Doping in Russland aufgedeckt. Die russischen Leichtathleten sind deshalb derzeit von den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen.

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