Friesenheim verdirbt das Erlanger Handballfest
15.12.2014, 05:55 UhrViel hatten sich Team und Anhang vorgenommen, der erste Sieg in der Pfalz und noch dazu der erste Auswärtssieg in der 1. Bundesliga waren eingeplant. Über 200 Fans waren deshalb in die Friesenheimer Ebert-Halle gekommen und verbreiteten schon lange vor Spielbeginn Heimspielatmosphäre. "Dafür geht ein Riesendank an unsere Anhänger", sagte HC-Geschäftsführer Stefan Adam nach der Partie.
Gereicht hat es am Ende aber nicht, weil sich ins Erlanger Spiel wieder einmal zu viele Fehler eingeschlichen hatten. "Jeder weiß selbst, was er für Fehler gemacht hat und muss sich selbst damit auseinander setzen", sagte Ole Rahmel nach der Partie. "Der Trainer hat da in der Kabine gar nicht viel sagen müssen."
Auch Niko "Katze" Katsigiannis hatte am Spielausgang zu knabbern, obwohl er - wie auch Ole Rahmel wieder - in gewohnter Weise auf dem Posten war: "Wir müssen auch die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf schlagen. Wir sehen da nicht besonders gut aus." So folgte auf das Unentschieden gegen Bietigheim nun der Patzer in Friesenheim. Immerhin sei in der Tabelle durch die Niederlage noch nicht allzu viel passiert, so Katsigiannis. Der schöne Drei-Punkte-Vorsprung ist allerdings erst einmal dahin, Friesenheim wieder auf einen Zähler heran gerückt.
Das Programm bis Weihnachten ist aber für beide annähernd gleich schwer: Der HC erwartet Magdeburg und reist zum Bergischen HC, die TSG muss bis Jahresende noch in Göppingen und Hannover antreten und empfängt dazwischen den VfL Gummersbach. "Wir müssen das Spiel schnell abhaken", sagte Stefan Adam nach der Partie.
Schließlich steht am Mittwoch schon der Pokal-Schlager gegen die Füchse Berlin an. Beginn in der Arena in Nürnberg ist um 20.15 Uhr.
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