Friseurstuhl statt Bank: Ewerton muss sich noch gedulden

15.9.2018, 15:55 Uhr
Jacke statt Trikot: Die Rückkehr von Ewerton verzögert sich.

© Sportfoto Zink / DaMa Jacke statt Trikot: Die Rückkehr von Ewerton verzögert sich.

Wenige Wochen vor Saisonbeginn hatte sich der Defensivspezialist im Trainingslager verletzt, ein Teilriss der vorderen Syndesmose im rechten Sprunggelenk - mindestens sechs Wochen Pause, wie der Club damals mitteilte. Die sechs Wochen sind inzwischen vorbei, der FCN hat sich bei der Hertha (0:1) und gegen Mainz (1:1) weitestgehend ordentlich präsentiert - ein erfahrener Mann wie Ewerton hätte dem Team von Michael Köllner aber sicherlich gut getan. Auch wenn Ersatzmann Lukas Mühl seine Sache bislang gut machte.

Beim ursprünglichen Zeitplan hatten sie am Valznerweiher gehofft, den ehrgeizigen Ewerton in der Länderspielpause wieder voll ins Mannschaftstraining integrieren zu können. Seit Montag ist der 29-Jährige immerhin wieder im Lauftraining, an ein Comeback ist derzeit aber noch nicht zu denken. "Ich muss einfach von Tag zu Tag sehen. Manchmal habe ich schon noch ein wenig Schmerzen", erklärte der Brasilianer gegenüber der Bild-Zeitung, und gab seinen Kollegen noch warme Worte mit auf den Weg: "Ich habe Vertrauen in die Mannschaft. Sie haben gut gespielt und wir haben uns auch sehr gut verstärkt".

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Anstatt womöglich von der Bank aus mitzufiebern und mit einem Kurzeinsatz näher ans Startelf-Comeback zu rücken, bleibt dem Innenverteidiger am Sonntag gegen Werder Bremen also nur die Beobachterrolle. Gemeinsam mit Teamkollege Federico Palacios nahm der Linksfuß indes auf dem Friseurstuhl von Soner Postalli Platz - ob die neue Frisur auch bis zum Bundesliga-Debüt reicht, wird sich zeigen.

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