Früher FCN, jetzt Chemnitz: Dabanli ist zurück

9.2.2017, 12:22 Uhr
Den kennt man doch: Der Ex-Nürnberger Berkay Dabanli bei der Arbeit.

© Sportfoto Zink / WoZi Den kennt man doch: Der Ex-Nürnberger Berkay Dabanli bei der Arbeit.

Berkay Dabanli weiß, wie man sich wehrt. Wenn der Chemnitzer FC am kommenden Drittliga-Spieltag beim FSV Frankfurt gastiert, könnten dies auch Dabanlis Gegenspieler zu spüren bekommen. Kurz vor dem Ende der Transferfrist hatten die Himmelblauen, wie man den CFC auch über Sachsens Grenzen hinaus nennt, die Abwehr-Kante an Bord geholt. Verteidigen konnte der 26-Jährige bislang jedoch nur im Training. Die Freigabe von seinem abgebenden Verein, dem türkischen Zweitligisten Eskisehirspor, ließ auf sich warten. Doch nun haben die Chemnitzer die Spielgenehmigung für den Ex-Nürnberger auf dem Tisch.

"Berkay ist sehr aggressiv"

Für den Club kam Dabanli von Februar 2013 an 13 Mal in Deutschlands Beletage zum Zug. Und wartete dabei, wie sich manch ein Beobachter vielleicht erinnern wird, mit ansprechenden Leistungen auf. "Berkay ist sehr aggressiv, er gewinnt viele Eins-gegen-Eins-Duelle, er hat eine gute Grundschnelligkeit", lobte etwa Michael Wiesinger den Mann, den auch er ein ums andere Mal in die Abwehrzentrale des Altmeisters beorderte.

Wenn Dabanli gefordert war, erledigte der gebürtige Frankfurter seinen Job ordentlich. Vor seinem Club-Engagement für Leverkusen Zweitvertretung aktiv, überzeugte Dabanli mit Robustheit und einer geradlinigen Spieleröffnung.

Autsch! Berkay Dabanli ist wieder da, sein Gegenspieler heißt allerdings nicht mehr Mario Mandzukic.

Autsch! Berkay Dabanli ist wieder da, sein Gegenspieler heißt allerdings nicht mehr Mario Mandzukic. © AFP

Auch bei seinen Gegnern machte der 1,90-Meter-Brocken Eindruck. Was Mario Mandzukic im August 2013 allerdings nicht davon abhielt, bei einem rüden Einsteigen seine Stollen auf Knie und Oberschenkel des Deutsch-Türken abzustellen. Erst als Dabanli verletzungsbedingt raus musste, rollte der bayerische Offensivexpress los, am Ende hieß es nach Toren von Ribery und Robben erwartungsgemäß 2:0 für die Münchner. Wehren konnte sich Dabanli damals nicht mehr. Am Samstag in seiner Geburtsstadt, am Bornheimer Hang, dürfte dies anders sein.

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