Frühes Pokal-Aus: HCE scheitert an Gummersbach

15.8.2015, 21:29 Uhr
Mario Huhnstock (hier im Testspiel gegen Kiel) erwischte einen guten Tag gegen den VfL Gummersbach. Aber auch der neue HCE-Schlussmann konnte die Niederlage nicht verhindern.

© Sportfoto Zink / DaMa Mario Huhnstock (hier im Testspiel gegen Kiel) erwischte einen guten Tag gegen den VfL Gummersbach. Aber auch der neue HCE-Schlussmann konnte die Niederlage nicht verhindern.

Die Vorbereitungszeit hat endlich ein Ende. Für den HC Erlangen wurde es am Samstagabend wieder ernst, das erste Pflichtspiel in der neuen Saison stand auf dem Plan. Im Halbfinale der ersten DHB-Pokalrunde – die erste Runde wird seit dieser Spielzeit im Turniermodus ausgespielt - traf die Mannschaft von Robert Andersson in Saarlouis auf Bundesligist VfL Gummersbach.

"Wir wollen wie in jedem Spiel auch gegen Gummersbach gewinnen", gab Andersson die Marschrichtung für dieses Duell vor. Und seine Mannen ließen Taten folgen. Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem der HCE durch Nicolai Theilinger den ersten Treffer erzielte (3.). Allerdings sollte es die einzige Erlanger Führung im ersten Durchgang bleiben.

Der Favorit aus Gummersbach versuchte zwar seiner Rolle gerecht zu werden, nur gelingen wollte dieses Vorhaben nicht so recht. Zu sicher standen die Hugenottenstädter dafür in der Defensive, zu gut war Keeper Mario Hunstock an diesem Abend aufgelegt. Und vorne sorgten Ole Rahmel und Kollegen dafür, dass der Rückstand nicht auf mehr als zwei Tore anwuchs. Die Belohnung für diesen engagierten Auftritt folgte schließlich kurz vor der Pause, als Nikolai Link zum 10:10-Halbzeitstand traf.

An der Einstellung und am Willen des HCE änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Die Mannen von Trainer Andersson waren darum bemüht, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. Doch dieses Mal gelang es dem Bundesligisten besser, dies zu verhindern und seinerseits Vorteile zu erarbeiten. Damit aber noch nicht genug: Gummersbachern gelang es nun, sich von den Erlangern abzusetzen. Beim Stand 17:13 für den VfL reagierte Andersson und nahm eine Auszeit.

Die Maßnahme des Trainers fruchtete, seine Mannschaft konnte nun wieder besser dagegen halten und den Rückstand Stück für Stück verringern. Nach Toren von Martin Stranovsky, Theilinger, Pavel Horak und Denni Djozic war der HC Erlangen wieder dran am Favoriten (18:19). Rund elf Minuten blieben dem HCE in der Folge noch, um die Partie zu drehen. Offensive war angesagt bei den Hugenottenstädtern, doch die Tore fielen in der Schlussphase nur noch für den VfL.

Am Ende verlor der HC Erlangen das Duell auf Augenhöhe gegen den VfL Gummersbach mit 18:24. Während der Bundesligist am Sonntag gegen die HG Saarlouis um den Einzug in die nächste Pokalrunde spielt, geht die Erlanger Konzentration nun in Richtung Saisonstart in der 2. Liga.

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