Füllkrug: "Uns darf man nie abschreiben"

20.3.2016, 16:42 Uhr
Die drei Tnöre vor der Nordkurve: Sebastian Kerk, Niclas Füllkrug und Miso Brecko feiern den Sieg mit den Fans.

© Sportfoto Zink / DaMa Die drei Tnöre vor der Nordkurve: Sebastian Kerk, Niclas Füllkrug und Miso Brecko feiern den Sieg mit den Fans.

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Glückwunsch an den 1. FC Nürnberg. Es ist sehr ärgerlich, dass wir nicht zumindest mit einem Punkt heimfahren können. Dass wir am langen Pfosten einen Spieler wie Margreitter völlig freistehen lassen, darf nicht passieren. Da ist dann bei Nürnberg die Hoffnung wieder aufgeblüht. Davor hatte man schon das Gefühl, dass dieses Tor Wirkung gezeigt hat bei den Nürnbergern. Wir haben es auch beim 2:1 nicht gut verteidigt. Danach war es kräftemäßig schwierig für uns, nochmal zurückzukommen. Das müssen wir heute einfach akzeptieren, auch wenn die Niederlage sicher weh getan hat."


René Weiler (Trainer 1. FC Nürnberg): "Es war ein typisches Spitzenspiel. Man hat sich nichts geschenkt, man hat sich aufgerieben, es waren viel Emotionen dabei. Wir waren bis zum 0:1 die bessere Mannschaft, auch wenn wir nicht viele Großchancen herausspielen konnten. Mit dem Rückstand wurde es sehr schwierig, weil Leipzig unglaublich viel Qualität hat. Wir mussten auf der Hut sein, nicht noch einen Konter zu fangen. Aber wie die Mannschaft reagiert hat, mit wie viel Wucht sie gespielt hat und wie viel Wille zu erkennen war – das ist aller Ehren wert. Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen. Auch wir freuen uns jetzt auf die Länderspielpause. Mit dem neuen Vereinsrekord von 17 ungeschlagenen Spielen geht sich die selbstverständlich leichter an."

Sebastian Kerk: "Es war ein geiles Spiel. Wir haben die kompletten 90 Minuten dominiert und standen defensiv heute sehr kompakt. Der Trainer hat uns wieder super eingestellt, wir sind auf jedes Spiel sehr gut vorbereitet. Wir wollten heute auch für Patrick Erras ein überragendes Spiel abliefern. Das haben wir zum Glück geschafft. Bei uns steht immer die Mannschaft im Vordergrund. Wir verstehen uns untereinander super, das ist unser großes Plus."


Guido Burgstaller: "Dieser Sieg fühlt sich richtig gut an. Es war auch ein absolut verdienter Sieg. Vor allem defensiv haben wir heute sehr gut gearbeitet, und nach vorne sind wir immer gefährlich. Ich hatte schon vorher Chancen, das dritte Tor zu machen, deshalb bin ich froh, dass ich noch getroffen habe. Aber mir ist eigentlich egal, wer bei uns die Tore macht. Wir können heute alle glücklich sein. Man kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen. Trotzdem müssen wir jetzt die Kirche im Dorf lassen und weiter hart arbeiten."

Niclas Füllkrug: "Es war ein starkes Spiel von uns. Die Tore waren heute auch bezeichnend fürs ganze Spiel: Wir waren einfach stärker in den Zweikämpfen und wollten es unbedingt. Und defensiv haben wir als komplette Mannschaft richtig gut gearbeitet. Bei uns steht einfach eine richtige Mannschaft auf dem Platz. Man darf uns nie abschreiben."


Ondrej Petrak: "Es war ein schweres Spiel für mich, weil ich lange nicht gespielt habe. Den Ausgleich zu erzielen war ein tolles Gefühl, auch weil es mein erstes für den Club war. Viel wichtiger als mein Tor sind aber die drei Punkte."

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