Fürth will's den flexiblen Verbeek-Jungs zeigen

12.4.2017, 17:26 Uhr
Bereit für Bochum: Benedikt Kirsch hat gegen Bayern Hof eine Empfehlung für einen Einsatz bei den Profis gegeben.

© Sportfoto Zink / MaWi Bereit für Bochum: Benedikt Kirsch hat gegen Bayern Hof eine Empfehlung für einen Einsatz bei den Profis gegeben.

Sebastian Freis (Knieprobleme) und Zlatko Tripic (Leisten-OP) meldeten sich im Mannschaftstraining zurück, auch der in Kaiserslautern fehlende Niko Gießelmann ist wieder fit. Johannes van den Bergh hatte am Mittwoch "einen kleinen Trainingsunfall", sollte aber bis zum Wochenende wiederhergestellt sein.

Nur Mathis Bolly macht dem Trainer weiterhin Sorgen, die Probleme mit der vorderen Oberschenkelmuskulatur wollen nicht abklingen. Die immer dicker werdende Krankenakte des schnellsten Fürther Spielers sei sowohl für Bolly als auch für den Verein "schlimm", kommentiert das der Trainer. Bolly trainiert seit Wochen nicht, "von daher kann man ihm nur Unterstützung anbieten".

Positiv stimme ihn die Leistung von Benedikt Kirsch im Spiel der zweiten Mannschaft gegen die SpVgg Bayern Hof. Zum 4:3-Sieg, den die U23 nach einem 1:3-Rückstand noch holte, steuerte der bald 21-Jährige stolze drei Treffer bei. "Das ist doch schon mal sehr gut", freute sich Radoki, der auf die Defizite des Regionalliga-Teams aber lieber nicht einging. "Das ist gerade nicht meine Baustelle." 

 

Er müsse sich um das Spiel am Sonntag im Bochum kümmern. Das Team von Ex-Club-Trainer Gertjan Verbeek sei in dieser Saison "vom Verletzungspech gebeutelt", was sie stark von der Spielvereinigung unterscheidet. Verbeek musste daher oft die Aufstellung und die Grundordnung verändern, "was sie zum Teil sehr gut machen". Soll heißen: Der VfL ist flexibel und daher schwer auszurechnen.

"Einfach mutig bleiben"

Und die Fürther? Auf Wiedergutmachung nach dem Kaiserslautern-Spiel sinnt Radoki nicht, "Kaiserslautern ist vorbei", es zähle nur die Gegenwart, nach Siegen wie nach Niederlagen. Natürlich war auch der Anschlag von Dortmund ein Thema in der Pressekonferenz. Radoki appellierte jedoch an die Journalisten, "dass die Attentäter nicht noch eine Plattform bekommen".

Den Leuten, die in die Stadien gehen, und den Spielern rief er zu: "Einfach mutig bleiben und der Sache trotzen! Wir wollen als Sportler die Leute begeistern. Wir wollen uns zeigen."

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