Fürths Elfer-Killer: "Wenn Marco trifft, dann punkten wir"

18.3.2019, 23:36 Uhr
Den hab' ich! Sascha Burchert verhinderte Regensburgs Ausgleich und trieb auch nach dem Spiel die Kollegen an.

© Sportfoto Zink / WoZi Den hab' ich! Sascha Burchert verhinderte Regensburgs Ausgleich und trieb auch nach dem Spiel die Kollegen an.

 Stefan Leitl (Kleeblatt-Coach): "Es war wie immer hier in Regensburg, ein sehr intensives, sehr schwieriges Spiel mit Vorteilen in der ersten Halbzeit für den Jahn. Wir waren gefühlt nicht wirklich auf dem Platz und konnten uns kaum aus den Pressingsituationen lösen und die zweiten Bälle für uns nutzen. Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Trotzdem haben wir es bis auf eine Aktion ordentlich bis zur Pause verteidigt und hatten dann auch Phasen mit eigenen Abschlüssen. In der zweiten Hälfte hatten wir eine deutliche Leistungssteigerung. Da müssen wir schon früh in Führung gehen, Sebi Ernst hatte da ein riesen Brett. Dann gehen wir nach einer Standardsituation in Führung und haben im Anschluss Glück, hier auch ein großes Kompliment an Sascha Burchert, dass er den Elfer hält. In der letzten Minute machen wir das 2:0. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit einem glücklichen,aber ein nicht unverdienten Sieg für uns."

Beierlorzer ärgert sich 

Achim Beierlorzer (Regensburgs Trainer) : "Wir waren sehr gut im Spiel, hatten unsere Pressingmomente, aber nicht die ganz klaren Chancen. Es war das erwartete Spiel, höchstintensiv, beide haben um jeden Meter gekämpft, keiner wollte nachlassen. Wir hatten mit Grüttner die erste hundertprozentige Chance, da war er überrascht von der Situation. Das hätte uns gut getan, wenn wir da führen. Über den Platzverweis brauchen wir nicht sprechen, das war keiner. Das war eine spielentscheidende Situation, weil Palionis ein guter Kopfballspieler ist. Und dann kriegen wir nach einer Standardsituation das Gegentor. Das musst du dann wegstecken, das hat die Mannschaft gemacht. Aber Fürth hat einfach gut verteidigt. Dann kriegen wir noch ein Geschenk mit dem Elfmeter, das nutzen wir auch nicht. Dann dürfen wir uns nicht beschweren, dass wir ohne Punkte dastehen. Jedes Spie in dieser Liga steht auf Messersschneide, und wir haben es nicht geschafft, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen."

 Marco Caligiuri (SpVgg-Spielführer und Sieggarant): "Das periphere Sehen hat zwar auch mit Maske funktioniert, ich hoffe aber, dass ich sie so früh wie möglich wieder absetzen kann. Wir haben einen sehr wertvollen Auswärtssieg eingefahren – sowohl was die wichtigen drei Punkte angeht als auch die Art und Weise wie wir hier heute bestehen. Regensburg ist ein sehr heimstarkes Team, ein großes Lob an die Mannschaft. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir eine noch stärkere Körpersprache an den Tag gelegt, mehr Spannung reingebracht. Das hat Regensburg auch gespürt. Es gibt kein Durchatmen im Profigeschäft. Wir müssen Woche für Woche unsere Leistung bestätigen und weiter punkten."

"Wir wollen weiter versuchen, ..."

Sascha Burchert (Kleeblatt-Keeper und Elfmeterkiller): "Ich glaube, wenn Marco trifft, dann punkten wir. Ich bin froh, dass ich ihm und der Mannschaft mit dem gehaltenen Strafstoß etwas zurückgeben konnte. Natürlich ist es vorher eine unglückliche Situation, die zum Elfmeter führt - der Ball springt Marco aus meiner Sicht an die Hand, er hat kaum Zeit zu reagieren. Jetzt gilt es für uns in den kommenden drei Heimspielen nachzulegen und die nächsten Schritte zu gehen, um schnellstmöglich unser Ziel zu erreichen. Wir werden nicht durchatmen, sondern weiter Gas geben -  wie der Trainer uns das auch vorgibt: Wir wollen weiter in jedem Spiel versuchen, die drei Punkte zu holen."

 

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