Fürths Mikkelsen reist aus Belek ab

Belek - Die SpVgg Greuther Fürth trainiert seit Samstag im türkischen Belek, Tobias Mikkelsen seit dem frühen Donnerstagmorgen nicht mehr. Das Kleeblatt erklärt den überstürzten Abschied des 26-jährigen Dänen, der in der Hinrunde hinter den in ihn gesetzten Erwartungen zurückblieb, mit "persönlichen Gründen".

Erst im Sommer hatte Tobias Mikkelsen am Laubenweg angeheuert. Als Verstärkung für den Offensivbereich annonciert, stieß der EM-Teilnehmer Ende Juli zur Spielvereinigung, die sich am österreichischen Walchsee auf die erste Bundesliga-Saison ihrer Vereinsgeschichte vorbereitete.

Ein Halbserie in Deutschlands Eliteklasse und ein halbes Trainingslager später ist der Däne wieder weg, zumindest vorläufig. Ob die Gründe für den Abschied in der aus seiner wie auch aus Klubsicht unbefriedigenden sportlichen Situation liegen und sich eine Trennung anbahnt, oder ob die Gründe für seine Abreise wirklich im privaten Bereich liegen, ist noch unklar.

Gesichert ist indes, dass Mikkelsen zuletzt - während seine Teamkollegen zeitgleich ein Testspiel gegen den niederländischen Ehrendivisionär AZ Alkmaar bestritten (2:3) - zusammen mit Streichkandidat Kingsley Onuegbu auf einem Nebenplatz einsam seine Runden drehte. 

Nachweise, welche eine Ablöse von rund 500.000 Euro - die das Kleeblatt einst für die Offensivkraft überwiesen hat - rechtfertigen, blieben in der Hinrunde aus. In seiner neuen Mannschaft kam Mikkelsen nicht nur spärlich zum Zug, sondern offenbar auch nie richtig an. Die Zeichen zwischen ihm und der Spielvereinigung stehen auf Trennung.

 

 

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