Fürths Rezept für Bielefeld: aggressiv gegen die Arminia

24.11.2016, 15:10 Uhr
Der Einsatz von Fürths angeschlagenem Offensivmann Sercan Sararer am Freitag gegen Bielefeld ist fraglich.

© Sportfoto Zink / WoZi Der Einsatz von Fürths angeschlagenem Offensivmann Sercan Sararer am Freitag gegen Bielefeld ist fraglich.

Fehlen wird neben Marco Caligiuri (Muskelfaserriss, zwei Wochen) und dem langzeitverletzen Jurgen Gjasula vielleicht auch Sercan Sararer. "Bei Sercan stehen die Einsatzchancen bei 50:50", erklärt Janos Radoki bei seiner ersten Pressekonferenz vor einem Profi-Spieltag. Fürths derzeit gefährlichster Offensivmann wird am Donnerstag versuchen zu trainieren. Klar ist: Sollte er sich für Freitag fit melden, steht er in der Startelf.

Auf den anderen zehn Positionen gefällt Radoki, dass der Konkurrenzkampf entfacht ist. "Die Spieler haben in den ersten drei Einheiten ziemlich viel reingeschmissen und sich von ihrer guten Seite gezeigt. Die Angebote, die mir gemacht wurden, werde ich sortieren."

Aggressiver spielen

Er habe zwar gleich im ersten Trainingsspiel am Dienstag "Defizite ausgemacht", doch das half ihm, die Schwerpunkte in den folgenden Einheiten zu wählen: "Unter anderem aggressives Anlaufverhalten und aggressives Pressing."

Sicher ist nur eins: Wegen des Ausfalls von Kapitän Caligiuri muss ein anderer neben Marcel Franke verteidigen: "Ich habe die Qual der Wahl: Rapp, Obanor, Djokovic und Gugganig – am Freitag wird das Casting zu Ende gebracht." Mehr als diese Aufzählung lässt sich der 44-Jährige nicht entlocken. "Der Bielefelder Trainer soll jetzt auch nicht so viel wissen."

Kramny mit Sieg beim Debüt

Jürgen Kramny heißt der, und ebenfalls neu installiert. Nach seinem Rauswurf beim VfB Stuttgart stellte ihn vor wenigen Tagen die Arminia ein und er gewann prompt sein Debüt mit 2:1 gegen den 1.FC Heidenheim. Damals fehlte deren bester Stürmer Fabian Klos (drei Treffer, wie auch Andreas Voglsammer), der ist nun aber gegen Fürth dabei. Ist die Arminia also eine reine Wundertüte?

Alleine wegen Klos werde es "schon wieder eine geringfügige Veränderung geben", weiß Radoki, hat bei der Gegneranalyse aber festgestellt: "Wie alle Mannschaften hat auch Bielefeld eine DNA." Die sei in diesem Fall: "Sie sind groß, robust und kopfballstark."

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