Gardemaß fürs Kleeblatt: Fürth holt sich Hofmann

13.6.2017, 11:53 Uhr
Gardemaß fürs Kleeblatt: Fürth holt sich Hofmann

© Sportfoto Zink

Der 24-Jährige hat bereits viel gesehen in seiner noch jungen Laufbahn. Ausgebildet im Nachwuchsleistungszentrum des FC Schalke 04 durchlief der gebürtige Sauerländer ab der U18 alle Juniorennationalmannschaften. Zu seinen ersten Profi-Einsätzen kam er aber erst beim SC Paderborn (31, sieben Tore, eine Vorlage). Es folgten Engagements beim FC Ingolstadt (31, 8, 2) und beim 1.FC Kaiserslautern (30, 6, 1) – allesamt in der zweiten Bundesliga. Nach seinem Wechsel zum englischen Zweitligisten FC Brentford vor zwei Jahren kehrt er nun in die zweite Liga zurück – um endlich in die erste aufzusteigen?

Fakt ist: Mit Nik Omladic, Manuel Torres und nun Philipp Hofmann zeigt die Spielvereinigung in diesem Sommer ein anderes Gesicht als in den vergangenen drei Jahren, zahlte zumindest für Hofmann sogar eine Ablösesumme in unbekannter Höhe. Vielleicht, weil das Management ihre Chance auf den Aufstieg wittert, da mit Ingolstadt und Darmstadt keine Übermannschaften abgestiegen sind.

Hofmann, der wie Omladic und Torres einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat, verriet bei seiner Ankunft, dass sich Manager Ramazan Yildirim schon im Winter um ihn bemüht hatte. Als der Wechsel platzte, einigten sich die Vereine aber nun in dieser Transferphase. Mit seinen 1,95 Meter verkörpert er den typischen Stoßstürmer, auf dessen Kopfball- und Abschlussqualitäten Trainer Janos Radoki große Stücke setzt. Mit diesen Eigenschaften könnte er Serdar Dursun verdrängen – oder ergänzen. Sollten beide ihr Können ausspielen, dürfte es wenige Abwehrketten geben, die sich auf dieses Kleeblatt-Sturmduo freuen.

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